Was sieht der Ausschlag des Spannungsmessgerätes aus, wenn ich einen Stabmagneten in eine stromdurchflossend Spule werfe?
Nehmen wir einmal an, die Spule würde senkrecht liegen und ich würde einen Magneten durch sie durchfallen lassen. Wie wäre dann der Ausschlag des Strommessgerätes. Die Spule steht nicht auf dem Boden, bzw. der Magnet fällt so, dass er auf der anderen Seite wieder raus kommt und keinen Einfluss mehr auf das Magnetfeld der Spule hat.
Wir wissen ja, dass das Strommessgerät nach links ausschlägt, wenn der Magnet mit dem Südpol in einer laufenden Bewegung in den Magneten gegeben wird und es nach rechts ausschwenkt beim Wieder rausziehen. Aber was ist, wenn man den Magneten auf der anderen Seite wieder rausholt?
3 Antworten
Falls das Messgerät positive und negative Ströme oder Spannungen anzeigen kann, sieht der Verlauf etwa so aus:

Ist doch egal, ob du schiebst oder ziehst. Entscheidend ist doch nur die Polung des Magneten. Wozu die Spule aber auch noch stromdurchflossen sein muss, erschließt sich mir nicht. Da addieren sich nur die Effekte.
Die Spannung wird bekanntlich durch die Änderung des Magnetfelds induziert.
Wenn der Magnet nachher außerhalb der Spule ist, ist das Magnetfeld in der Spule dasselbe wie bevor der Magnetfeld in die Spule gekommen ist. Wenn der Magnet - oder einer seiner Pole - in der Spule ist, ist das Magnetfeld ein anderes.
Folglich muss das Magnetfeld sich einmal in die eine Richtung und einmal in die andere Richtung ändern. Weil der Magnet zwei Pole hat, gibt es möglicherweise auch drei oder vier Ausschläge des Messgeräts (bei drei Ausschlägen ist Auslenkung mal Zeit beim mittleren Ereignis doppelt so groß wie bei jedem der Ereignisse an den Enden). Aber was genau, müsste ich jetzt im Detail überlegen.