Was sagt ihr dazu dass Menschen denken man könnte sein Geschlecht ändern?

13 Antworten

Es gibt zwar nur zwei biologische Geschlechter, aber es gibt halt ein paar Menschen, bei denen das nicht zu ihrem Innenleben passt!

Noch schlimmer sind die dran, bei denen auch die biologische Zuordnung bei der Geburt aufgrund von Entwicklungsstörungen nicht eindeutig ist und denen man dann einfach mal eben ein Geschlecht, teilweise per OP 'zugeordnet' hat, weil man es nicht besser wusste, oder auch nicht wissen wollte!

Denen das Leben leichter zu machen, bzw. nicht noch zusätzliches Leid zuzufügen ist genauso wichtig, wie bei allen anderen, die nicht gerade ins Schema-F passen!

Ich habe mal eine interessante medizinische Dokumentation gesehen. Ein Embrio bekommt in einer bestimmten Schwangerschaftswoche durch die Mutter Hormone zugeführt. Geht dabei etwas schief, kommt es dazu, dass Menschen homosexuell werden oder sich so fühlen, als seien sie in einem falschen Körper geboren.

Ein schlimmes Schicksal.

Biologisch gibt es soweit ich weiß nur 2 Geschlechter, in Ausnahmefällen auch mal Zwitter.

Wenn also ein Mann eine Geschlechtsumwandlung vornimmt und gerne eine Frau sein möchte, akzeptiere ich das und spreche ihn mit weiblichen Pronomen an.

Dennoch sollte jemand mit einem Penis in eine Männerumkleide gehen, auch wenn er sich als Frau fühlt.


alex445566 
Beitragsersteller
 31.07.2022, 18:24

Wie wahrscheinlich ist es eigentlich das beim Hormone ins Embrio etwas schief läuft? Hat man das in der Dokumentation gesagt?

Niemand behauptet, dass man sein Geschlecht ändern kann. Das ist ein Missverständnis!

Transidente Menschen wechseln oder ändern keine Geschlechter.
Eine Transidente Person hat ihr identifiziertes Geschlecht schon immer gehabt. Sie hat es nur nicht gelebt und nicht so ausgesehen.
Deshalb, ja! Ein Mann in Frauenkleidung ist immer ein Mann. Ein Transmann (Also, in einem biologische weiblichen Körper geboren) ist ein Mann in Frauenkleidung, nichts anderes.

Das mit den zwei Geschlechtern ist eine sehr komplexe Sache. Zum einen gibt es biologisch gesehen sowas wie Intergeschlechtlichkeit. Also es gibt da reihenweise Fehlbildungen, bei denen jemand nicht vollkommen eindeutig männlich oder weiblich ist. Das sind 0,2% der Bevölkerung. Ein paar der konkreten Fehldbildungen zum Googlen für dich: Klinefelter-Syndrom, Ullrich-Turner-Syndrom, Androgeninsensitivitätssyndrom.

Und, wenn es das schon biologisch gibt, wie kann man dann anzweifeln, dass es das auch in irgendeiner Form mental gibt?
Auch wenn ich sagen muss: In vielen Fällen sehen sich Leute als Nichtbinär nicht, weil sie tatsächlich eine andere Geschlechtsidentität haben, sondern weil sie einfach nicht dem System entsprechen wollen. Aber hey, ist das denn ein Problem? Warum lassen wir nicht einfach Leute glücklich sein?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin bisexuell und nichtbinär & kenne viele andere 'Queere'.

Also gegen Transsexuelle habe ich nichts. Bin selber auch nicht ganz Hetero, also Homophob bin ich nicht.

Aber dass er mehr als 2 Geschlechter gibt, (also sowas wie genderfluid) ist meiner Meinung nach kompletter Schwachsinn, ausgenommen Personen, die mit beiden Geschlechtsteilen zur Welt kommen.

Nennt mich ruhig altmodisch oder intolerant, aber für mich gibt es nur zwei biologische Geschlechter. Alles Andere ist vielleicht nicht eindeutig zuordenbar, aber deshalb noch lange kein neues Geschlecht.

Sein äußeres Erscheinungsbild kann man ändern, sein biologisches Geschlecht nicht, denn die Chromosomen bleiben die Selben.


alex445566 
Beitragsersteller
 31.07.2022, 17:37

Schön dass es einen Menschen gibt der so denkt wie ich