Was muss man bei einem zweiten Hund alles beachten? Bitte um Hilfe :)

11 Antworten

  1. es ist meist mit nicht gleichgeschlechtlichen Hunden einfach - also Rüde mit Weibchen.
  2. die Eifersucht oder was auch immer das ist (ist wahrscheinlich eher so, dass Eurer Hund zu weit oben im Rang steht), ist eine Frage der Erziehung und wie ich den Hund behandle. Das hört nicht auf nur weil Ihr einen zweiten Hund holt. Das kann sogar richtig schlimmer werden. Ihr müßt vorher mit Eurem arbeiten und das in den Griff bekommen bevor ein zweiter Hund einzieht. Generell gilt - der Ersthund muß gut sozialisiert und erzogen sein u. vorallem im Rang unter Euch stehen bevor ein Zweithund einzieht - sonst können die Probleme extrem werden, denn Zweithund schaut sich meist das Negative vom Ersthund ab.
  3. Welpenschutz ist ein Ammenmärchen - es gilt nur und zwar ausschließlich im eigenen Rudel. Welpi wird zwar irgendwann zum eingenen Rudel gehören - aber natürlich nicht von Anfang an - also kein Schutz!

Jetzt heißt es erst einmal - schaut das Ihr Euren Hund in den Griff bekommt. Sucht viele Hundekontakte und am besten besucht eine Hundeschule und / oder Trainer, lest Bücher über Rangordnung etc.

Erst wenn alles klasse ist, dann könnt Ihr an einen zweiten Hund denken.

Solltet Ihr irgendwann einen Zweithund anschaffen - dann muß Ersthund diesen am besten mit aussuchen. Denn auch bei Hunden gibt es Antipathie. Dann auch nicht gleich Zweithund in die Wohnung - sondern die müssen sich draussen auf z. B. Wiese etc. kennen lernen.

Ersthund wird generell bevorzugt - denn er ist im Rang höher als Zweithund. D. h. zu erst Fressen, zu erst an- oder ableinen, zuerst spielen etc.

Ersthund muß Welpi miterziehen dürfen. Und genau da liegt das Problem, wenn Ersthund nicht oder nicht richtig sozialisiert ist, Rangordnungsprobleme hat oder ähnliches, dann ist das keine Erziehung sondern Mobbing. Wenn Ihr das dann aber nicht unterscheiden könnt, macht Ihr die nächsten Fehler. Denn bei Erziehung hält sich der Mensch raus - bei Mobbing muß man eingreifen. Noch mehr Fehler - noch mehr Probleme.

LG

Bei mir sind 6Jahre dazwischen,und sie haben sich direkt prima verstanden...Die Erste ist ne Hündin,der Zweite war ein welpe und wurde kürzlich kastriert...Ich würd an deiner Stelle ein Weibchen nehmen,da es sonst Rangeleien geben kann..

Hallo LadyLikeMee!:)

Grundvoraussetzung ist, dass der Ersthund sehr gut erzogen ist. Denn ansonsten bestärken sie sich oft in den schlechten Eigenschaften. Das sind meine Erfahrungen.

Der Fehler, den leider Halter kleiner Hunde machen, ist - sie lassen vieles durchgehen. Mit dem Erfolg, sie ziehen sich Tyrannen heran. Meine Nachbarn hielten drei Rehpinscher, scherzhaft nannte ich sie :Die Mörderbande! ;) Die zwei Rüden mochten sich nicht und es gab immer mal wieder Konflikte. Im Kläffen bestärkten sie sich enorm, gespielt haben die selten!

So wie Du euren Hund beschreibst, ist er schon verzogen, oder? Jetzt, wo er wenig mit anderen teilen muss, zeigt er schon Eifersucht. Wie soll das werden, wenn ein zweiter Hund da ist? Daran müßt ihr dringend arbeiten, er braucht viele Hundekontakte....

Bei anderen mag es einfach aussehen, aber da steckt oft viel Arbeit drin. Wenn euer Zwerg nicht gern allein ist, kann auch das zum doppelten Problem werden, wenn ihr zwei Hunde habt. Bevor ihr diesen Plan weiter verfolgt, würde ich euch eine gute Hundeschule empfehlen! Denn dort kann man direkt sehen, wo Probleme sind. Die müssen gelöst werden, wenn ein zweiter Hund einziehen soll :)

Freundliche Grüße von

Jason

sowas klappt noch länngst nicht immer!

ich würde euch davon abraten, wenn euer hund nicht so mit anderen hunden ist und dazu noch eifersüchtig.

"Und wenn der neue Welpe ja da ist, hat er ja auch noch Welpenschutz"

welpenschutz gibt es nur im eigenen rudel! also kannste das gleich wieder vergessen.

im grunde kann man auch 2 hunde halten, wenn sie sich nicht mögen. aber wohl fühlen sich beide hunde dann definitiv nicht.

geht zusammen mit eurem chi ins tierheim und schaut da nach einem hund den ER mag und nicht der euch grade passt. wichtig ist das die hunde sich verstehen. wenn er einen labrador mag und einen chi nicht, solltet ihr vllt eher auf den labrador gehen.

die hunde sollten sich erstmal außerhalb vom revier deines hundes sehen und kennen lernen, wenn das klappt kann man den neuen mal mit nehmen und schauen, ob das klappt.

es kann klappen, muss aber nicht. ich denke nicht das euer hund dafür geeignet ist, aber ihr könnt es versuchen.

holt aber keinen züchterhund. ein welpe wäre denkbar schlecht, wenn er andere hunde nicht so gewöhnt ist.

nur weil andere eine friedliche hundegemeinschaft haben, muss das bei euch nicht der fall sein.

man sollte sich erst dann mit der frage eines 2.hundes beschaeftigen, wenn der erste hund ausgeglichen, wohlerzogen und gut sozialisert ist. wenn dein hund jetzt schon ablehnend ist und zur eifersucht neigt -habt ihr keine vorraussetzungen fuer einen hund.

welpenschutz gibt es ausserhalb einer hundefamilie nich!t -also der welpe haette keinen -wenn er zu euch kommt und wuerde dann sehr schnell von deinem hund gemobt werden...

man muss sich sehr gruendlich auf das halten einer meute vorbereiten. auch nach aussen agieren 2 hunde ganz anders.

mein tip -geweohne deinen hund erst mal an haeufige und regelmaessige hunde kontakte -beobachte seine raktionen auf die unterschiedlichen geschlechter und rassen... dann bekommst ud evt eine ahnung, was fuer deine hund das beste waere...