Was macht den Unterschied zwischen einem retriggerbaren und nicht retriggerbaren Monoflop aus?

2 Antworten

Es liegt an der Bauweise, falls es diskret aufgebaut ist, oder am internen Design, falls es ein fertiges IC ist. Ein IC hat ev. sogar beide Arten Eingänge, also einen zum Retriggern und einen zum Normal-Triggern, also nur wenn die Zeit abgelaufen ist.

Ferner kann man noch unterscheiden, ob der Triggerbefehl zustandsgesteuert oder flankengesteuert ausgelöst wird. Falls zustandsgesteuert, kann der Eingang aktiv bleiben, und das Monoflop wird nach Ablauf der Zeit gleich wieder neu gestartet. Bei Flankensteuerung muss man den Triggerbefehl wegnehmen und wieder aktivieren, damit eine neue Triggerung erfolgt.

Ein Monoflop wird mittels eines Triggerimpulses vom stabilen in den instabilen Zustand versetzt. Nach Ablauf einer bestimmten Zeitdauer kippt es selbständig in den stabilen Schaltzustand zurück. Während dieser Zeitdauer reagiert das nicht retriggerbare Monoflop nicht auf Eingangsimpulse und kippt nach der eingestellten Zeit, wie oben beschrieben, in den stabilen Zustand zurück. Das retriggerbare Monoflop kann während der Dauer des instabilen Schaltzustandes durch Eingangsimpule jeweils wieder an den Anfang dieser Zeitdauer gesetzt werden, so dass der instabile Schaltzustand wieder in voller zeitlicher Länge ablaufen kann.

Gruß, H.  

Seebogen 
Fragesteller
 13.03.2018, 17:36

danke.

mfg

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