Was kann der Staat machen dass es mehr Imkereien gibt?

4 Antworten

Es ist eine Sache, das Imkern zu fördern. Das bringt aber nichts, wenn die Bienen keine Nahrung finden. Deshalb ist es wichtiger, die Biodiversität zu fördern. So dass die richtigen Pflanzen - und genügend - angebaut werden. Denn nicht alle Pflanzen sind geeignet, damit Bienen bzw. Insekten allgemein Nahrung finden.

Am besten nichts, denn für den Verlust der Wildbiene ist der Ersatz durch Zuchtbienen in Imkereien absolut ungeeignet. Im Gegenteil, mehr Imkereien, insb. da wo es viele Wildbienen gibt, bedeutet, dass Wildbienen weniger Nahrung finden und folglich schneller aussterben.

Gleichzeitig gibt es in Deutschland eine Reihe von Pflanzen, die nur von einigen wenigen Wildbienenarten bestäubt werden können. Die Honigbiene ist in dieser Hinsicht irrelevant, überflüssig und sogar schädlich.

Man sieht also, der Mensch kann sich keine klugen Pläne ausdenken, um das was er in der Natur zerstört irgendwie durch etwas anderes zu ersetzen. Am besten wäre es, wenn die Regierung ein Verbot durchbringt, dass der Einsatz bestimmter Pestizide schlicht verboten wird.

So lange die Kundschaft den gepanschten und gemischten EU- und Importhonig (Discounter und Supermarkt) bevorzugt kauft, wird kein gewerblicher Imker in D wirtschaftlich Honig anbieten können.

Das Problem liegt, wie fast immer, beim Käufer (Nachfrage), der das Angebot regelt.

Deshalb gibt es immer weniger gewerbliche Imker, deshalb ist die Nutztierhaltung so schlecht und deshalb werden noch Welpen aus dem Kofferraum angeboten.


newcomer  25.07.2023, 21:48

hätte auch schon überlegt ob man nicht bestimmte "Gepansche" wo vorne Hausmarke "E...." seht, darauf Bild Bergwiesenhonig, hinten Kleingedruckte, "Mischung aus überwiegend osteuropäischen Ländern". Für mich ist das Irreführende Werbung bzw arglistische Täuschung

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Nicht viel. Vielleicht Imker finanziell unterstützen. Aber der Staat kann nicht für alle herhalten. Eigeninitiative ist das Stichwort