Was ist stressiger - 40h Woche oder Abitur?

Das Ergebnis basiert auf 6 Abstimmungen

Andere antwort 67%
Abi ist stressiger 33%
40 Stunden arbeiten ist stressiger/ anstrengender 0%
Beides gleich 0%

5 Antworten

Andere antwort

Das kann man ppauschal nicht sagen.

Manche haben im Abi extremen Stress, durch sich und/oder andere und manche kommen da locker ohne Stres durch. Und das unabhängig der Noten, bei allen gibt es welche viel mehr oder weniger dafür tun müss(t)en als andere.

Auch bei der Arbeit hängt es stark vom Job ab und wovon man wie leicht gestresst wird.

Bei meinem Job weiß ich vorher nie sicher, was am Tag passiert, wie viel neben den geplanten Aufgaben zu tun ist usw., wenn ich keinen festen Termin habe auch nicht wann ich Feierabend machen werde. Manche würde das stressen, mich nicht.

Auch das Wissen, dass ein Fehler an der falschen Stelle bei der Arbeit hohe finanzielle Auswirkungen haben kann ist für manche ein Stressfaktor, für mich mittlerweile komplett normal.

Dafür gibt es andere Punkte in meinem Job die mich stressen. Aber alles in allem nicht so sehr, dass ich meinen Job aufgeben würde, ich mag ihn.

Im Vergleich zur Schule oder auch dem duales Studium, ist mein Job aber schon stressiger. Einfach weil ich dort kaum Stress hatte und selbst wenn, dieser nur temporär (z.B. in einer Prüfungsphase) und danach schnell vergessen war.

Nun es gibt Leute denen fällt lernen und die Schule sehr einfach und es gibt verschiedenste Jobs. Ein Parkhauswächter hat anders Stress als jemand in der Gastronomie, in einem Call Center oder an einer Supermarktkasse während der Feiertage.

Ich persönlich empfinde das Berufsleben als sehr, sehr, sehr viel stressiger als die Schule. Arbeite aber auch etwas mehr als 40 Stunden, zzgl. ständige Erreichbarkeit usw.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Softwareentwickler/Projektleiter seit 2012

fc8912  14.09.2022, 20:55

Warum suchst du dir dann nicht ein anderen Job, wenn er so stressig ist und auch die Bezahlung nicht gut ist?

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apachy  15.09.2022, 06:29
@fc8912

Weil ich erstmal vom Tech-Stack ein wenig in einer Nische hocke.

Weiter gibt es hier drum rum erstmal quasi zig mal den gleichen Laden mit anderen Namen, sprich so viele Betriebe, die echt anders sein könnten gibt es gar nicht, sofern ich nicht pendeln würde oder umziehen würde und das möchte ich noch weniger als meinen jetzigen Job.

Nächster großer Punkt ist, dass ich mich nicht verkaufen kann und auch gar keinen Bock habe auf den Bewerbungszirkus und da irgendwelche Märchen erzählen. Denn die Wahrheit sagen ist dort verpönt.

Schlecht über deinen alten AG reden darfst du nicht. Gut dann darf man mich aber auch nicht fragen, warum ich da weg bin oder warum ich hier hin will. Denn die Gründe werden sein, dass ich mit der Ist-Situation unzufrieden war, aufgrund Punkt A, B und C und für den Betrieb "entschieden" habe ich mich dann, nicht weil ich schon als kleines Kind geträumt habe den Großteil meiner wachen Stunden dort zu verbringen um Chef D ein schönes Leben zu finanzieren, sondern weil ich ein paar der gesuchten Fähigkeiten mitbringe, der Arbeitsweg passt und ich ggf. aufgrund der Unternehmensart hoffe dass Problem X, Y, Z dort nicht auftreten wie bei meinen vorherigen AG, den darauf hab ich kein Bock mehr.

Oder Stärken und Schwächen, wo du dann als Schwäche etwas vorbringen darfst, was für den Job unwichtig ist oder eine Stärke als Schwäche verkaufst oder etwas, was eine Schwäche war und gar keine mehr ist, weil du dich da drum gekümmert hast bzw. ein Punkt der nie eine war. Keine Ahnung, bin kein Mensch für solche Märchenstunden. Lügen und um den heißen Brei rumreden wie ein Politiker macht mich fertig.

Nix desto trotz, gibt natürlich auch Sachen, die ich an meinen aktuellen Job schätze. Arbeitsweg passt, bin gerne eher Generalist als Spezialist und kann mich dort mit vielen verschiedenen Sachen beschäftigen, habe mehr Verantwortung aber auch Mitspracherecht und auskommen tue ich mit meinem Geld trotzdem gut.

Könnte eben nur auf Crunch, Reisetätigkeit, Rufbereitschaft und ewige Erreichbarkeit außerhalb dessen verzichten und hätte gern was mehr Qualitätsbewusstsein anstatt kurzsichtige Entscheidungen für aktuelle Boni und co. aber auch das ist nix, was man bei einem neuen AG so ansprechen sollte. Ansonsten ggf. Homeofficemöglichkeit oder Weiterbildungsmöglichkeiten.

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fc8912  15.09.2022, 07:21
@apachy

Bezüglich VG ist es aus meiner Sicht einfach nur Übung. Die ersten VG waren mir unangenehm, aber man wird schnell besser darin und erkennt schnell was für Antworten die Leute hören wollen.

Ist ja keine Option einfach nie die Firma zu wechseln, egal wie schlecht die Konditionen sind, nur weil man Angst vor dem VG hat.

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apachy  15.09.2022, 07:27
@fc8912

Ich hab keine Angst aber ich hab kein Bock auf Märchen und Lügen. Und da drin möchte ich auch nicht besser werden oder den Leuten erzählen was sie hören wollen. Und sofern ich nicht Politiker oder Verkäufer werden will sollte das auch nicht zu meinem Skillset zählen müssen.

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fc8912  15.09.2022, 08:04
@apachy

Dann ist halt die Alternative im selben Job bis zur Rente zu bleiben und die schlechten Konditionen zu akzeptieren, statt sich etwas anzustrengen und ein Job zu bekommen, wo man nur 3 Tage die Woche arbeiten muss und das selbe Gehalt bekommt und das ohne Reisetätigkeit und Rufbereitschaft.

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apachy  15.09.2022, 08:27
@fc8912

Wie gesagt, sowas gibt es hier nicht wie Sand am Meer, sonst könnten die Unternehmen hier auch nicht so Gehälter zahlen bei den Bedingungen, dann würde ja keiner da arbeiten.

Und sich anstrengen und entgegen seiner Überzeugungen handeln sind für mich zwei paar Schuhe. Mich anstrengen in meinem Beruf und innerhalb der Tätigkeit für die ich mich entschieden habe tue ich.

Der selbe Job bis zur Rente, sowas gibt es wohl nicht mehr. Aber beim Wechsel bin ich dann eben in einem gleichwertigen Unternehmen, wo ein anderer Name dran steht, wie gesagt, davon ist hier alles voll.

Oder man macht nochmal einen ganz großen Sprung, andere Branche, anderer Tech-Stack und fängt nochmal komplett als "Neueinsteiger" ein. Das könnte eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen bedeuten, bzgl. Gehalt wäre es wohl eher ein Rückschritt.

Dafür zahlt man hier eben auch nicht viel für Wohnraum. Ich mein das Durchschnittliche Bruttojahreseinkommen in meinem Stadtteil liegt bei knapp unter 18.000 Euro. Da stehe ich schon sehr gut da.

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fc8912  15.09.2022, 09:15
@apachy

Weiß nicht warum du nur in deiner regionalen Blase schaust. Ich wohne auch in einer günstigen Wohngegend (bald muss ich auch nur noch Nebenkosten bezahlen), habe aber ein Job gefunden bei einem internationalen Unternehmen, wo man eben 100% Remote arbeiten.

Aus meiner Sicht ist das auch die beste Kombination: Niedrige Wohnkosten + Hohes Gehalt.

Klar muss man da eventuell den Techstack wechseln, aber wenn du allgemein programmieren kannst, ist es keine große Schwierigkeit sich eine andere Sprache anzueignen.

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apachy  15.09.2022, 12:42
@fc8912

In meiner regionalen Blase schaue ich, weil ich 100% Remote ausschließe. Ein Problem damit den Tech-Stack zu wechseln und die involvierte Branche habe ich nicht. Dass ich mich ohne Probleme einarbeiten kann weiß ich auch. Trotzdem bringe ich dann auf dem Papier erstmal nicht mit was gesucht wird und habe wenige Argumente zur Hand um auch nur an mein jetziges Gehalt anzuknüpfen, sondern würde mich eher All-In 10k tiefer sehen.

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fc8912  15.09.2022, 13:00
@apachy

Du bevorzugst also 5 Tage Büro + Rufbereitschaft + Reisetätigkeit gegenüber 3 Tage Remote?

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apachy  15.09.2022, 13:25
@fc8912

Ich würde was ala 3 Tage Vorort und 2 Tage Homeoffice/mobiles Arbeiten oder anders herum bevorzugen. Nur 3 Tage arbeiten wird es sicher nicht, selbst bei gleichen Gehalt wäre das für die Rente usw. immer noch knapp, sofern ich mich dann nicht von der Gesellschaft aushalten lassen will.

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Andere antwort

Es kommt darauf an, ob dir Lernen leicht fällt.

Oder ob dir die gewählte Berufsausbildung Spaß macht.

Andere antwort

Kommt auf den Job und auf dich an, prinzipiell würde ich aber sagen das die Arbeit mehr an deinen Kräften zieht.

Andere antwort

Wenn du den Job hasst, und jeden Morgen einen Bauchkrampf hast, wenn du an die Arbeit denkst, dann ist es definitiv stressiger.