Was ist schlimmer-aufgeben oder scheitern?
Man hört ja oft, dass man Dinge wenigstens versuchen soll. Versucht man aber etwas und scheitert, hat man ja den Beweis, dass man für etwas zu schlecht ist (etwas, das andere aber können). Was ist also schlimmer?
Das Ergebnis basiert auf 14 Abstimmungen
10 Antworten
Wenn man etwas nicht geschafft hat, bedeutet das nicht, dass man schlechter ist als andere. Wenn ein ausgezeichneter Notfallchirurg seiner Tanzpartnerin ständig auf die Füße tritt, macht das doch keine Niete aus ihm! Er hat vielleicht nicht so viel Zeit zum Üben gehabt wie ein Angestellter mit geregelter Arbeitszeit, aber dafür rettet er jeden Tag Menschenleben.
Nicht das Scheitern ist schlimm, auch nicht das Aufgeben. Es kommt darauf an, worum es geht, ob man das Ziel selber erreichen möchte oder ob z.B. Eltern ein unmusikalisches Kind zwingen, Geigenunterricht zu nehmen. In so einem Fall ist weder das Scheitern noch das Aufgeben eine Schande.
Eigentlich ist beides gleich schlimm. Wer scheitert hat sich wahrscheinlich überschätzt oder sich nicht genug rein gehängt.
Wer aufgibt ist im Grunde auch gescheitert.
Aufgeben ist immer schlimmer, wer kämpf kann verlieren wer nicht kämpft hat schon verloren.
Scheitern kommt vor,aber man sollte etwas zumindest mal versucht haben.
wer nicht kämpft, hat von vornherein verloren.
genauso seh ich das beim aufgeben.