Was ist los mit mir?
Hi,
⚠️Triggerwarnung⚠️
Also ich wollte fragen ob jemand weiß was mit mir los ist… Angefangen hat alles ca. Im September 2020 Also kurz nach meinem Geburtstag ich hab ihrgendwie angefangen an mir selbst zu zweifeln und ich hab mir nicht mehr gefallen sowohl äußerlich als auch innerlich dazu habe ich mit einem Mädchen aus dem Internet Kontakt gehabt was wahrscheinlich auch nicht der beste Umgang für mich war. Ich habe mich von allen isoliert, nur noch geweint bzw konnte ich ihrgendwann nicht mehr weinen und habe angefangen mich selbst zu verletzend was bist ca. März 2021 ging dort habe ich alles meinen Eltern erzählt bzw war es eher ungewollter maßen mein bester Freund. Ab dort war auch wieder alles gut bis ca. Vor einem Monat September 2021 ich habe inmoment sehr sehr starke selbstzweifel und ein sehr geringes Selbstwert gefühl. Zudem habe ich regelmäßige Panikattacken und weine wieder öfter, ich fühle mich von keinem mehr ernst genommen und habe das Gefühl das mich meine Gedanken erdrücken mein Kopf ist durchgehend an und ich habe das Gefühl keinen Zufluchtsort mehr zu haben. Ich trage einen ständigen riesen Druck in mir der immer größer wird und ich kann mit diesartigen Schmerz nicht umgehen. Ich habe auch einen Therapietermin jedoch bezweifle ich das dies mir helfen wird. Bitte hat ihrgendjemand eine Ahnung wie ich aufhören kann zu denken und wie es aufhört weh zu tun weil ich diesen druck nicht länger ertragen kann. Oder ist es normal in dem Alter bzw in der Pupertät… steiger ich mich nur rein? (Bitte ehrliche Antworten)Und ich entschuldige mich jetzt schon mal für meine Rechtschreibung usw. hab einfach mein Herz schreiben lassen..
3 Antworten
Nun, akzeptier' erstmal, dass die Dinge sind wie sie sind.
Mit anderen Worten:
Gib Dir keine Schuld für nix. Manchmal regnet es halt und manchmal scheint die Sonne. Dafür kannst Du in beiden Fällen nix, also weder für Regen noch für Sonnenschein. Ist halt erstmal so.
Die heutige Zeit ist bedingt durch Corona eine ziemliche Belastung für die ganze Gesellschaft. Viele Menschen haben Angst um ihre Zukunft. Und wenn Eltern das passiert, übertragen sie unbewusst ihre eigenen Ängste auch auf ihre Kinder. Diese wiederum wissen nicht, wie ihnen geschieht. Aber die Angst spüren sie durchaus und verfallen manchmal in Schuldgefühle, weil sie das Verhalten der Eltern nicht deuten können.
Also: Dich trifft keine Schuld, die momentane Zeit ist einfach mal Horror.
Was Du machen kannst:
Panikattacken sind deswegen so schlimm, weil man nicht aus seiner Haut heraus kommt und vor seinen seelischen Schmerzen einfach nicht weglaufen kann. Allerdings gibt es Möglichkeiten, währen einer sich aufbauenden Panik ruhiger zu werden.
Eine tolle Möglichkeit ist Wechselduschen. Also immer mal für 30-45 Sekunden auf eiskalt stellen. Dein Körper erfährt durch das plötzliche kalt einen Schock. Aber... je öfter Du so eine Dusche machst, desto besser lernst Du mit dem Kälteschock umzugehen. Du weißt schließlich, dass Du es die ganzen vorige Male auch überlebt hast und dass das Wasser sich nach 30 Sekunden gar nicht mehr so kalt anfühlt.
Mit diesem Übung kannst Du lernen, in sehr stressigen Momenten ruhiger zu bleiben. Durch das Wechselduschen lernst Du quasi, dass selbst Unerträgliches irgendwann mal vorbei ist. Eine Panikattacken ist nur halb schlimm, wenn Du weißt, dass in 2min eh alles vorbei ist und wieder besser wird.
Was den Therapeuten betrifft:
Du wirst nicht das einzige Kind derzeit mit solch Sorgen sein. Therapeuten sind ja gerade speziell darauf geschult, Menschen in schwierigen Lagen zu helfen. Dadurch, dass er wahrscheinlich schonmal ähnliche Fälle hatte, wird er Dich mitunter besser verstehen, als Du es Dir vorstellen kannst.
Und... ein Therapeut, der Dich versteht (also als Mensch), der wird auch vorsichtig genug mit Dir umgehen. Er wird kein Vertrauen von Dir einfordern, sondern einfach sein bestes tun, damit Du ihm irgendwann von Dir aus vertraust.
Ich drücke Dir die Daumen, dass Du auf genau die lieben Menschen triffst, die Du gerade brauchst.
Also bis zu einem gewissen Grad ist das normal in der Pupatät, aber das kannst nur du sagen, wie viel du selber verträgt und wenn es alles für dich zu viel ist, dann ist es nicht normal.
Rede mit Menschen, denen du vertraust und hil dir Hilfe oder verschaffen dir bei ihnen einfach ein Gehör. Wenn du sagst, dass du niemanden deinen Gefühle anvertraut, kann ich nur Rat auf draht empfehlen.
Viel Glück und ich kenne dich zwar nicht, aber ich bin mir sicher, dass du ein toller Mensch bist.
Liebe Grüße und bleibt alle gesund
Warte erstmal deinen Therapietermin ab. Hoffentlich ist der bald! Versuche, dich zu entspannen. Ich weiß, das ist leichter gesagt als getan, aber auf jeden Fall Versuche wert. Hab' Geduld mit dir; die Therapie wird dir bestimmt helfen!