WAS ist es, dass Harry Potter - Buecher u. Filme auszeichnet?
Ich hab bisher weder eines gelesen noch angesehen.
Was fasziniert so an Harry Potter ?
Mit welchen Film soll man am besten anfangen?
- 2.1 Harry Potter und der Stein der Weisen
- 2.2 Harry Potter und die Kammer des Schreckens
- 2.3 Harry Potter und der Gefangene von Askaban
- 2.4 Harry Potter und der Feuerkelch
- 2.5 Harry Potter und der Orden des Phönix
- 2.6 Harry Potter und der Halbblutprinz
- 2.7 Harry Potter und die Heiligtümer des Todes: Teil 1
- 2.8 Harry Potter und die Heiligtümer des Todes: Teil 2
16 Antworten
Die Harry-Potter-Filme entstammen einer Ära, in der Qualität und akribische Detailarbeit höchste Priorität genossen. Jedes noch so kleine Element wurde mit enormer Sorgfalt gestaltet und diente dem Gesamtbild – vom Setdesign über das Kostüm bis hin zu den praktischen und digitalen Effekten. Tatsächlich gibt es ein eigenes Buch, das die beeindruckenden Produktionsprozesse der acht Filme dokumentiert und zeigt, wie viele Abteilungen in zahllosen Iterationen arbeiteten, um eine glaubwürdige, faszinierende Welt zu erschaffen. Dabei verlangte schon die Buchvorlage eine besonders komplexe Herangehensweise: Im Kern geht es darum, schrittweise die Geheimnisse der Zauberwelt zu offenbaren und die Verbindungen zwischen Charakteren und Handlung zu vertiefen – alles aus der Perspektive von Harry Potter, dessen Welt sich mit jeder Geschichte weiter entfaltet. Der Zuschauer wird dabei selbst zum Puzzlemeister, fügt die Teile zusammen und begibt sich auf Harrys Reise. Die magische Welt bleibt nicht statisch, sondern erweitert sich dynamisch und vermittelt das Gefühl, auch außerhalb der Bücher und Filme weiterzuleben.
Natürlich hätte man den einfacheren Weg wählen können, diese Welt einmal festzulegen und dann statisch zu belassen. Aber “einfach” war hier nie das Ziel. Und das ist es, was diese Filme besonders macht: Warum schafft nicht jeder Film heute solche Standards?
Mit dem Aufstieg der VoD-Serienproduktion wurden viele Produktionsprozesse stark verschlankt und konsequent kostenoptimiert. In der heutigen amerikanischen Film- und Serienlandschaft dominiert häufig der Ansatz des “Minimal Viable Product” (MVP) – das minimal vertretbare Produkt. Es geht nicht mehr darum, hunderte von Künstlern und Handwerksbereichen so lange an der Perfektion zu feilen, bis die Vision vollständig ausgereizt ist. Vielmehr ist das Ziel, mit möglichst geringen Kosten ein ausreichendes Ergebnis zu schaffen.
Dieser Ansatz zeigt sich besonders deutlich im Storytelling. Risikofreudige Erzählungen oder komplexe Dialoge, die den Zuschauer fordern könnten, sind oft unerwünscht. Alles soll auf den ersten Blick verstanden werden, damit der Zuschauer direkt zur nächsten Episode greift oder ohne Irritation das Kino verlässt. “Data-Assisted Storytelling” geht dabei noch einen Schritt weiter: Hier fließen während des Streamings Nutzerdaten wie Pausen, Start- und Stop-Zeiten oder Hovern über Titel direkt in die Produktionsentscheidungen ein. Das Ziel: Ein möglichst breites Publikum mit dem kleinstmöglichen Aufwand ausreichend zu unterhalten. Geniessen wir also das Werk von J.K. Rowling, Chris Columbus und David Yates. Und suchen mit besonders akribischem Blick auch in der heutigen Zeit nach Serien und Filmen, in denen noch ein Bisschen Liebe steckt… Und zum Glück gibt es sie noch, ob Dune im konventionellen Bereich oder Squid Game, der Import-Schlager mit genialem Storytelling… jeder findet hier sicherlich eigene Beispiele!
Ich finde es toll das man hier eine neue magische Welt kennenlernt und man die Charaktere mitverfolgen kann wie sie immer älter werden und sich die Charaktere und die ganze Geschichte weiterentwickelt. Denn man merkt den roten Faden den alles verbindet von anfang an.
Man sollte die Bücher und auch die Filme immer der Reihenfolge schauen da alles zusammengehört und alles eine fortlaufende Geschichte ist.
Mich fasziniert vieles.
Eine Sache ist, wie detailliert die Bücher sind. Auch in den Filmen sind so viele kleine Details(Wenn auch nicht so viele, und nicht immer so genaue wie in den Bücher). Die Charaktere fühlen sich dadurch so realistisch an, und da es so viele kleine Details gibt wird es auch beim 1000sten Mal lesen/schauen nicht langweilig, wenn man die filme schaut.
Ausserdem kann man den (meisten) Charakteren richtig bei der Charakterentwicklung zuschauen. Wohl eines der Besten Beispiele, für einen solchen Charakter ist wohl Neville Longbottom.(Meine Meinung!!!) Von dem tollpatschigem, schüchternem Jungen aus dem ersten Teil, verwandelt er sich über die Bücher immer mehr, und im siebten ist davon nichts mehr zu sehen.
Ein weiterer Punkt auf meiner "Warum-liebe-ich-Harry-Potter-Liste" ist die Magie. Man wird schon fast neidisch, so sehr kann das Begeistern. Ich warte mit 16 Jahren immer noch auf meinen Hogwartsbrief, und bin persönlich der festen Überzeugung, dass meine Eule irgendwo falsch abgebogen ist.
Dann ist da noch die Sache, dass Harry Potter absolut Zeitlos ist. Die Filme und die Bücher gleicher massen. Ich bin mir zu ziemlich sicher, dass auch die nächsten Generationen Harry Potter noch kennen werden.
Ach, ich könnte noch etliche andere Gründe nennen!
Zu deiner zweiten Frage, wo du anfangen solltest.
Ich bin zwar persönlich der Meinung, dass die Bücher um einiges Besser, weil detaillierter sind. deswegen würde ich raten, zuerst diese zu lesen. Aber wenn du lieber mit den Filmen starten willst, ist dass voll ok.
Aber da sowohl die Filme als auch die Bücher in chronologischer Reihenfolge stattfinden, ist es nicht Ratsam, nicht beim Teil 1 anzufangen, und dann in der Reihenfolge weiterzumachen, wie sie geschrieben sind.
Zuerst Teil 1(Harry Potter und der Stein der Weisen), dann Teil 2(Harry Potter und die Kammer des Schreckens), dann Teil 3*(Harry Potter und der Gefangene von Askaban), dann Teil 4(Harry Potter und der Feuerkelch), dann Teil 5(Harry Potter und der Orden des Phönix), dann Teil 6(Harry Potter und der Halbblutprinz) und zum Schluss Teil 7(Harry Potter und die Heiligtümer des Todes). Der letzte Teil ist in zwei Filme aufgeteilt, und ich denke es ist unnötig, zu erwähnen, dass Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil 1 zuerst geschaut werden sollte.
*Einige, in meinem Umfeld, die bei diesem Teil nur den Film gesehen haben, finden den 3. Teil sehr verwirrend und unzusammenhängend. Das liegt daran, dass sehr viele Details fehlen, die für die Handlung an sich nicht unwichtig sind. Gerade deshalb ist es zu empfehlen, die Bücher zuerst zu lesen, oder zumindest unmittelbar danach.
PS: Falls es dich oder jemand anderen interessiert, diese Tipps kommen von jemandem, dessen zweite Persönlichkeit "Harry Potter" ist.
Man sollte definitiv mit dem ersten Teil "Harry Potter und der Stein der weisen" anfangen um die Story zu kennen, die Harry Potter Saga fasziniert mich weil man wirklich das Gefühl hat in die Magische Welt einzutauchen. Es wird nie langweilig weil man immer etwas neues Entdeckt auch wenn der Erste Film etwas Langweilig rüberkommt sollte man nicht aufhören da die Filme immer spannender und besser werden.
Ps: Guck es dir an (Meine Persönlichen HP Charaktere sind Bellatrix Lestrange & Sirius Black)
Man fängt mit dem Buch an, und zwar mit dem ersten.
Der Hype ist auf gutes Marketing des Verlages zurückzuführen. Die Autoin hat ihr Werk sehr auf die Bedürfnisse jugendlicher Leser zugeschnitten und verblüfft mit skurrilen und bildhaften Einfällen, die sie in der gesamten Sagen- und Mythenwelt zusammengekratzt hat und als Konzentrat zwischen Buchdeckel gestopft hat. Es werden bewährte Rezepte benutzt.
Die Bücher sind eigentlich mehr als nur eine Geschichte in einem Genre. Es werden immer mehrere Genres gleichzeitig berührt. Man liest nicht nur Fantasy, sondern zugleich einen Internatsroman über Freundschaft und Coming-of-Age. Da sind also immer mehrere Eisen im Feuer.
Dann noch das Format! Es war das erste Jugendbuch von solcher Mächtigkeit und dazu noch in 7 Bänden! Das war neu. Außerdem werden die jungen Leser nicht mit Samthandschuhen angefasst. Es gibt Tote.
Somit hebt sich das Werk von Konkurrenten ab.
Welchen Potter-Film sollte man als erstes ansehen?