Was ist Elterngeld?
Was ist Elterngeld?
7 Antworten
Eine unglaubliche Sozialleistung. Man bekommt ein Kind und hat die Möglichkeit, bis zu 14 Monate zu Hause zu bleiben und dafür Geld zu bekommen. 14 Monate sind es, wenn beide Partner einen Teil der Elternzeit nehmen, mindestens 2 Monate. Das war ein toller Trick, denn seit es das gibt, ist es in Firmen akzeptiert, dass auch Väter einen Teil der Elternzeit nehmen. Vorher wurde man als Vater häufig schief angesehen. Die Höhe des Elterngeldes richtet sich nach einem undurchsichtigen Berechnungsverfahren nach dem vorherigen Netto-Gehalt, weshalb es bei einer geplanten Schwangerschaft sinnvoll sein kann, zuvor die Steuerklasse zu wechseln. Aber das nur nebenbei. Man bekommt ungefähr 60% des Nettogehaltes, wenn ich mich richtig erinnere.
In anderen Ländern (speziell auch in den USA) sind die Mütter oft schon 2 Wochen nach der Geburt gezwungen, wieder arbeiten zu gehen...
Elterngeld ist eine Lohnersatzleistung des Staates für Eltern, die nach der Geburt ihres Kindes, bzw. ihrer Kinder, nicht gleich wieder in den Beruf einsteigen wollen oder können.
Elterngeld beträgt in etwa 65% des Nettodurchschnittslohnes der letzten 12 Monate vor Geburt (bei Angestellten) oder des Nettodurchschnittseinkommens des letzten Kalenderjahres vor der Geburt (bei Selbstständigen), aber mindestens 300€ und höchstens 1800€.
Und Elterngeld gibt es für insgesamt 14 Monate, wenn die Partner die Elternzeit mindestens im Verhältnis 12:2 aufteilen.
Oder man beantragt ElterngeldPlus, das beträgt nur die Hälfte, aber man bekommt es dafür doppelt so lange (und kann in geringem Maße dazuverdienen ohne Abzüge).
Damit Eltern nach der Geburt des Kindes nicht Arbeiten gehen müssen gibt es die Möglichkeit Elterngeld zu beantragen. Wenn nur einer das Geld beantragt können 12 Monate beantragt werden, beantragen beide etwas können sie sich 14 Monate teilen.
Es gibt auch die Möglichkeit quasi nur das Halbe Elterngeld zu beantragen dann kann man doppelt so lange Elterngeld beantragen.
Elterngeld schafft einen Ausgleich, falls die Eltern weniger Einkommen haben, weil sie nach der Geburt zeitweise weniger oder gar nicht mehr arbeiten. Dadurch hilft das Elterngeld, die finanzielle Lebensgrundlage der Familien zu sichern. Elterngeld gibt es auch für Eltern, die vor der Geburt gar kein Einkommen hatten.
Für Leistungsempfänger eine zusätzliche Belastung, weil die Elterngeldzahlung voll auf die sonstige Leistung nach SGB II an gerechnet wird.
Ähm - Elterngeld ist ja auch eine Lohnersatzleistung. Welchen Lohn bekommen gleich nochmal Leistungsempfänger?
Warum „unglaublich „?