Was ist die objektivistische Ethik?

Die objektivistische Ethik basiert auf der Idee, dass moralische Werte und Prinzipien nicht von persönlichen Vorlieben oder gesellschaftlichen Normen abhängen, sondern objektiv existieren. Sie besagt, dass der Mensch als individuelles, vernunftbegabtes Wesen für sein eigenes Leben verantwortlich ist und seine Handlungen auf das Streben nach eigenem Wohl ausgerichtet sein sollten – ohne die Rechte oder das Wohl anderer zu verletzen. Grundlegend für diese Ethik ist die Vorstellung, dass der Mensch nur durch rationale Selbstverwirklichung und das Streben nach Glück ein erfülltes Leben führen kann. Man könnte sagen, sie stellt die individuelle Freiheit und Verantwortung in den Mittelpunkt und setzt auf die Bedeutung des rationalen Denkens bei moralischen Entscheidungen.

Als objektivistische Ethik bezeichnet man philosophische Konzepte, denen die Annahme zugrunde liegt, dass objektive moralische Werte und Prinzipien existieren, die nicht von individuellen Perspektiven abhängig sind.