Was ist das peinlichste was euch passiert ist oder was ihr getan habt?

Kieraono  05.10.2023, 06:35

Dir*

Halloservus306 
Fragesteller
 05.10.2023, 06:37

Wärend des Unterrichts war es mal sehr still und ausgerechnet da kam mir ein furz aus dass es sogar den Lehrer schreckte ich saß in der letzten Reihe 💀 alle kuckten mich an

3 Antworten

Ich war 11 Jahre alt und im 5. Schuljahr auf der Hauptschule. Während des Unterrichts musste ich einmal dringend zur Toilette. Da ich sehr schüchtern war und schnell errötete, traute ich mich zuerst nicht zu fragen, ob ich mal zur Toilette darf. Jedoch wurde der Druck schnell stärker und ich konnte kaum noch ruhig auf dem Stuhl sitzen. Ich begann zu schwitzen. Meine Sitznachbarin bemerkte es und überredete mich doch um einen Toilettengang zu bitten. Ich überwand mich schließlich und ging nach vorme zum Lehrerpult. Die Lehrerin war gerade mit einer Schreibarbeit beschäftigt. Ich sprach sie an und fragte, ob ich mal zur Toilette dürfte. Jedoch versäumte ich es, auf die Dringlichkeit meines Bedürfnisses hinzuweisen. Daher lehnte die Lehrerin ab und ich ging wieder zurück zu meinem Platz. Mit zusammengebissenen Zähnen und Schweißperlen auf der Stirn rutschte ich auf meinen Stuhl hin und her. Meine Sitznachbarin sah mich mitleidig an. Es wurde immer schlimmer und ich konnte die Flut kaum noch zurück halten. Der erste Spritzer ging mir in die Hose. Ich erschrak und konnte weiters Auslaufen gerade noch verhindern. Einige Minuten darauf ging mir bereits ein größrer Schwall in die Hose, der den Jeansstoff sichtbar durchnässte. Auch diesen konnte ich noch abkneifen. Schließlich gab es kein Halten mehr. Die Schleusen öffneten sich und ich konnte nichts dagegen machen. Der gesamte Blaseninhalt rauschte in meine Jeans. In wenigen Sekunden war der Stoff im Schritt und am Hintern komplett durchnässt. Es lief über die Kante der Sitzfläche auf den Boden. Es prasselte ohne Unterlass und alle Anwesenden starrten mich an. Unter meinen Stuhl bildete sich eine riesige gelbe Pfütze. Fast schon ein See. Ich spürte die Schamesröte in mein Gesicht steigen und wäre am liebsten im Boden versunken. Ich war blamiert bis auf die Knochen und war noch lange Gesprächsthema in der Schule und wurde gehänselt und ausgelacht. Das war im Jahre 1976.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Och, ich denke da gibt es viele Sachen. Aber in meinen Kopf ist da immer eine Begebenheit die alles andere Schlägt.

Ich war ungefähr 10 Jahre alt, als man mich zum Judo-Training anmeldete. Karate hätte ich viel lieber gelernt, doch dachten meine Eltern das man davon eine aggressive Person wird (Mal kurz ins Internet gehen um solche Fragen zu klären war da noch nicht drin) Also wurde es dann halt Judo, da gibt es schließlich ja auch Gürtel.

Tja, und genau darum ging es in dieser Story dann auch. Der Judogürtel ist ein ganz besonderer, er steckt voller Tradition und wird auf eine ganz besonderen Art und Weise gebunden.

Also ich etwas länger trainierte, sollte mein weißer Anfänger Gurt zum gelben Gurt werden. Also wurde extra in eine andere Stadt gefahren, es kamen noch andere Verwandte und ein paar Schulfreunde mit, ein riesiger Familienausflug also.

Tja, als ich dann meinen Show-Kampf abhalten sollte, wurden auf einmal alle sehr sehr sehr lustig, ich verstand nicht wieso, bis ich dann mal nach unten guckte...jepp,genau das!

Ich habe meinen Gürtel nicht ordentlich gebunden und die untere Hälfte des Judo-Anzuges verabschiedete sich, vor allen Leuten, meinen Freunden, meiner Familie

Heute kann ich schon darüber Lachen, aber damals war das für mich so schlimm das ich Pläne geschmiedet habe, wie es möglich sein könnte das ich das Haus nie mehr verlassen muss.


Das Peinlichste war mit 20, als wir zu fünft in einem Audi 80 nachts nach Dortmund fuhren. Wir hörten laut Musik, tranken Bier auf der Rückbank, sangen, alberten rum, die Scheiben waren offen. Und wir fuhren einiges zu schnell...Plötzlich sahen wir ein mobiles Blitzgerät am Strassenrand und riefen von hinten: "Achtung, Blitz!". Gerade noch so konnte unser Fahrer abbremsen. Wir johlten, zeigten dem Blitzkasten den Stinkefinger, riefen ihm lauter dummes Zeug zu - und fuhren genau so, johlend und fuchtelnd, zu einer Gruppe Einsatzwagen der Polizei und dem "Rauswinker" , der auf die Strasse sprang, uns forsch und deutlich aufgebracht die Kelle zeigte und rauswinkte. Ui ui ui... war das peinlich.

Aber: Im Gegensatz zu heute kamen wir mit einer Ermahnung und OHNE Busse davon! Wir waren auch einsichtig und schüchtern. Man war uns das peinlich. Man glaubt es nicht: Nicht einmal einen Alkoholtest mussten wir machen, sie glaubten einfach das, was sie sahen und wir brav aussagten, nämlich, dass nur wir hinten und der Beifahrer die "Flasche rum gehen" liessen.

Heute wäre das GANZ anders ausgegangen, aber ganz anders....

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung