Was hast Du in Deinem Leben zu spät gelernt?

16 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich denke, was ich zu spät gelernt habe, ist, dass ich nicht der Mittelpunkt von allen Menschen bin, dass jeder sein eigenes Leben lebt und ich nicht immer dran teilhaben muss. Also verstehe mich bitte nicht falsch, ich war nie wirklich aufdringlich und anhänglich, aber ich hatte immer die Illusion, dass ich allen anderen Menschen viel Wert bin, dass sie oft über mich allein nachdenken und ich für sie sehr wichtig bin und ich mich deshalb verstellen muss, damit sie den besten Eindruck von mir haben und nicht denken, ich könnte irgendwelche natürlich menschlichen Schwächen haben. Wahrscheinlich war es mir selbst zu wichtig, ideal zu sein. Aber jetzt weiß ich, dass alle Menschen ein eigenes Leben haben und dass ich für sie nicht unbedingt wichtig bin und sie das für mich auch nicht sein müssen.

Es ist nicht wichtig, was Menschen, die dich nicht wichtig finden, über dich denken. Man sollte nur Menschen Liebe schenken, die einen so akzeptieren, wie man ist.

Seltsamerweise bin ich seitdem viel erfolgreicher in der Schule, und viel akzeptierter bei den meisten Menschen. Ich glaube, mit sich selbst im Reinen zu sein wirkt sich auch beträchtlich auf Leistung und das generelle Umfeld aus.

Was ich hoffentlich auch noch lerne, ist, mich selber einzuschätzen. Oftmals und immer wieder habe ich das Bedürfnis, alle Aufgaben selber zu erledigen, um anderen das Leben zu erleichtern, und das wird für andere zum Normalzustand. Ich bin es, die die Last bis ans Ende tragen muss, aber nur, weil ich sie mir selbst immer wieder aufbürde.

Ich wünsche mir, dass ich es auch irgendwann schaffe, Dinge loszulassen und anderen Menschen genug Vertrauen schenken kann...

die Frauen zu verstehen;

bis jetzt ist mir das - fast - leider nicht geglückt .. aber mittlerweile habe ich wenigstens verstanden, das erstens Frauen sich untereinander eher auch nicht viel mitzuteilen haben, dann also lieber sich mit ihrem "Knuddelhündchen" unterhalten ..

und das viele tatsächlich Männer nur zum "Kinderkriegen" schätzen ("Mohr hat seine Schuldigkeit getan") und dann geborene "Singles" sind , wenn die finanziellen Verhältnisse es zulassen .. Witwen sind da einwandfrei im Vorteil ..

Oha...so viele enttäuschte Männer hier..das ist ja echt tragisch :-/

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@April1995

Ich denke das liegt daran, dass den meisten Männern von Kindesbein an immer gesagt wurde, dass ein echter Mann immer stark sein muss, immun gegen Gefühle und ein "Macher". Selbst heute noch, obwohl man dringend von diesem Narrativ abrücken sollte.

Ich meine: Frauen sind ja auch nicht nur zum Kinder kriegen da. Warum hält sich das also bei Männern so hartnäckig?

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@April1995

April1995@ .. Ist es auch, aber nur soviel, weder im Parlament, bei den Parteien noch überhaupt Regierung gibt es Politiker mit eigenen noch schulpflichtigen Kindern oder haben ihre "Nanny", in Sachen Familie können die überhaupt nichts mehr vorleben, kein Wunder, daß Kinder zunehmend traumatisiert sind von diesem ganzen "gelabe**Re" von oben, die werden ja zum Alleinsein erzogen, usw ..

der Kontext zum Thema ergibt sich aus der deutschen Vaterrolle ..

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Wenn man glaubt alles zu wissen, bekommt man das Abitur. Wenn man erkennt, das man nichts weiss, erhält man ein Diplom. Und wenn man erkannt hat, das auch alle Anderen nichts wissen, bekommt man den Doktortitel.

😳 Oha.....

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Wenn man in jungen Jahren nur schon diese Erkenntnis gehabt hätte,dann wäre mir zb viel erspart geblieben.🤣

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Alles,

… bin Spätentwickler.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Danke für Deine Antwort !

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Es ist egal was andere sagen, mach immer das was DU für richtig hältst. Und wenn andere dich dafür fertig machen und es dir ausreden wollen, ist es nur Neid.