Was haltet ihr von sowas?
Was haltet ihr von Online-Freunden? Also ich meine Leute die von weiter weg kommen (Beispiel jemand aus Baden-Württemberg "kennt" jemanden aus Köln oder so).
Ich persönlich finde es okay. Ich finde es halt nur nicht gut wenn man zu viele Online-Kontakte hat.
Und nein ich schreibe das nicht weil ich mich hier mit jemandem unbedingt anfreunden möchte sondern einfach weil ich wissen mag was ihr von sowas haltet.
7 Antworten
Man muss halt aufpassen, dass man nicht den falschen Leuten vertraut. Ich habe eine Online Freundesgruppe, haben Nummern getauscht, wissen wie wir aussehen, in welcher Stadt wir wohnen, etc., aber bis es so weit kam, sind Jahre vergangen. Anfangs waren auch Trolle dabei, aber nach ner Zeit waren nur noch die "realen" übrig, also die, mit denen ich noch Kontakt habe.
Es ist sehr wichtig, bei sowas gut aufzupassen und erst persönliche Daten weiterzugeben, wenn man sich ganz sicher ist, dass die Person kein Troll oder ähnliches ist.
Ich empfehle, für Online Kontakte eine E-Mail Adresse ohne Klarnamen zu haben (geht easy auf Outlook) und einen Discord Account oder so (auch ohne Klarnamen) zu haben. Discord kann auch mies gefährlich sein, aber da kann man voicechatten.
Man sollte da einfach mit Vorsicht rangehen.
Die Vorteile von Onlinefreunden sind, dass man Leute mit gleichen Interessen kennenlernen kann, die man sonst nie getroffen hätte.
Ich hab auch englischsprachige Online Freunde (wir kennen uns aber nur via Tumblr/Insta und ohne Klarnamen) und ich hab dadurch die Sprache besser gelernt, es kann also auch für sowas hilfreich sein.
Wie viele jemand hat, ist mir egal, ich selber hab so ein paar, mit denen ich ab und zu oder öfter chatte/telefoniere, vielleicht kommt noch jemand dazu, vielleicht nicht. Bin nicht auf der Suche, aber wenn man sich versteht, werde ich auch nicht abblocken.
Die Begriffe, die mal eine bestimmte Deutung hatten, werden inflationär gebraucht.
Ich unterscheide zwischen
- Unbekannten / Zufallsbegegnungen (wie hier bei GF)
- Bekannten (kennt den Namen, sieht sich gelegentlich, z.B. im Verein), ca. 50
- Freunden (man war gegenseitig Gast in deren Wohnung), ca. 10
- Partner (dieselbe Adresse) max. 1
Ich falle ja fast vom Glauben ab, wenn ich bei GF lese, dass ein Paar seit zwei Jahren „zusammen“ ist und nun das erste Treffen plant.
Mit „Freundschaftsanfragen” hier bei GF kann ich überhaupt nichts anfangen
Hallo Barbie2025!
Kommt eben auf die Person an. Generell finde ich es nicht schlecht, wenn man unterschiedliche Kontakte hat. Ich habe z.B. unterschiedliche Online-Kontakte mit unterschiedlichen Geschlechtern und Altersklassen in unterschiedlichen Bundesländern und Ländern. Zum einen erfährt man so auch etwas über andere Bundesländer, Städte etc. und kann sich austauschen. Zum anderen erfährt man persönlich auch etwas über andere Länder, die Kultur usw. Zwecks Sprache habe ich vermehrt Kontakt zu den USA, England, Kanada usw. Durch diverse Hobbys lernt man in zumeist englischsprachigen Foren auch Leute kennen, die nicht in Deutschland leben.
Ich habe auch nicht so viele Kontakte, aber dennoch bzgl. diverser Bundesländer und Länder einige.
Warum nicht, so kann man ja seinen persönlichen Horizont erweiterten.
Ich wäre allerdings vorsichtig Online "Freunde" mit realen Freunden zu vergleichen. Diese Nähe, Vertrautheit und Intensität wird man Online nicht erreichen.
Für mich selber definiere ich diese nur als "Kontakte", auch wenn die meisten Medien hier von Freunden sprechen.
Ich finde das total OK.
Schade finde ich, wenn Leute gar keine "echten" Kontakte mehr haben und nur noch in der Online-Welt leben.