Umgang mit Rechtschreibfehlern in Online-Diskussionen: Wie geht ihr damit um?

9 Antworten

Es kommt drauf an.

Simple Rechtschreibfehler? Interessieren mich nicht. Ich schreibe hier auch ziemlich mies, einen Brief (oder selbst ne Mail oder nen Forums-Beitrag) würde ich in der Qualität nie schreiben. Ist halt GF, da rotzt man seinen Antwort hin. Hauptsache der Inhalt kommt rüber. Es geht ja nur darum die Frage zu beantworten, danach liest es ja eh nie wieder wer. Ein "Wegwerf-Produkt" sozusagen.

Wenn die Rechtschreibung aber so schlimm ist dass man einen Satz schon mehrmals lesen muss um überhaupt zu kapieren was gemeint ist, man Wörter mehrmals lesen muss und trotzdem nur erahnen (oder raten) kann was da stehen soll, oder sinnentstellende Fehler (Höhle vs. Hölle usw.) - na dann hat es jemand mit dem "hinrotzen" einfach übertrieben und kann dafür auch kritisiert werden...

Ich habe selbst kein Problem mit Rechtschreibung, aber mir unterlaufen in der Eile oft Tippfehler.

Finds auch immer schade, wenn User dann nur darauf eingehen, anstatt die Frage zu korrigieren oder einfach auf diese einzugehen.

Wurde auch schon dafür kritisiert, meine Beiträge zu bearbeiten anstatt sie gleich richtig zu verfassen.

Ich ignoriere solche Kommentare meistens.

farbensuess 
Fragesteller
 24.04.2024, 16:30

Joa, an sich ist es ja nich mein problem. Sondern vom dem User den es stört.

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Es könnte sein, dass der jeweilige Leser die Rechtschreibfehler als persönlichen Angriff auffasst, da sich der Verfasser nach dessen subjektivem Empfinden keine Mühe gegeben, sondern "nachlässig" verhalten hat.

Eine Rechtschreibschwäche wird dabei leider nicht in Betracht gezogen, die man dir jedenfalls gar nicht anmerkt.

Meist reagieren die Leser aber erst aggressiv, wenn sich Rechtschreibfehler so häufen, dass das Textverständnis erschwert wird. Dies gilt vor allem für die Tendenz, alles klein und ohne Punkt und Komma zu schreiben - wie heutzutage in den sozialen Netzwerken. ..

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Lehrkraft seit etlichen Jahren

Das kommt darauf an, wenn die Frage derart viele Fehler in der Rechtschreibung und/oder Grammatik hat, dass man sie mehrfach lesen muss um sie zu verstehen, sollte man schon etwas dazu sagen bzw. schreiben.

Nur so kann man aus seinen Fehlern lernen.

Niemand ist perfekt, und ein Buchstabendreher ist kein Drama, aber so gar kein Interesse zeigen, ist schon dreist. Zumal auch die Nutzungsbedingungen eine korrekte Rechtschreibung aus Respekt, dem Leser gegenüber vorgeben.

Zeige einem intelligenten Menschen seine Fehler, er wird sich bei dir bedanken. Zeige einem dummen Menschen seine Fehler, wird er dich beleidigen!

Im Vergleich zu sehr vielen Beiträgen/Fragen hier, ist deine Frage überhaupt kein Problem. Da ist auch nichts von einer Rechtschreibschwäche zu erkennen.

Ich gebe dir Recht, unfreundliche Kommentare sind kontraproduktiv, aber wenn der Hinweis nett ist, dient es der Hilfe!

Tippfehler passieren jedem hin und wieder.
Aber arge Rechtschreib- und Grammatikfehler sind eine Zumutung für den Leser und eine Missachtung des Kulturguts Sprache.

Woher sollen Fremde wissen, dass Du eine diagnostizierte Rechtschreibschwäche hast? Schreib das dazu und es wird nicht kritisiert, sondern bestenfalls korrigiert - und aus Korrekturen kannst Du lernen .-)