Was habt Ihr damals zu Eurer Aussteuer bekommen?

5 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Mir gegenüber wurde es (denke ich) nicht direkt "Aussteuer" genannt.

Aber irgendwann im Schulalter startete es das ich hier und da zu besonderen Anlässen irgendwas bekam "für später wenn ich mal ausgezogen bin".

Im Teenageralter kam das dann immer häufiger vor. Höhepunkt rund um meine Konfirmation (Ein Set Silberlöffelchen hier, ein Stapel Handtücher plus Waschlappen dort, ein Toaster, Bettwäsche, Ein Set Leonardo-Gläser, ein knuffiges Set Salz-und-Pfeffer-Streuer (die ich leider nicht mehr habe). ...

Mein Mann möchte für unseren Nachwuchs auch damit anfangen und es (ausgerechnet) als Aussteuer bezeichnen.


Angel1112 
Beitragsersteller
 06.04.2025, 13:21

Danke für Deinen tollen Beitrag. Handtücher und die passenden Waschlappen 😎kommen mir bekannt vor ! Das war dann auch bei meiner Aussteuer. Allerdings auch Bettwäsche , die ich scheusslich fand. Habe immer mal wieder was verschenkt. 👍👼LG Angel .Ich finde es aber gar nicht mal so schlecht, wie Dein Mann das mit der Aussteuer für den Nachwuchs sieht. ❤️👍

Rockige  06.04.2025, 17:35
@Angel1112

Ich sehe es bei Küchengeräten/ Bettwäsche/ Handtücher als fehlinvestiertes Geld.

Was, wenn das Gerät (beispielsweise Toaster, Sandwichmaker, Mikrowelle) bis dahin einen Lagerschaden erlitt? Was, wenn die Töpfe nicht genutzt werden können weil in dem künftigen Zuhause des Nachwuchses ein anderer Herd steht der eine andere Art von Kochgeschirr benötigt? Was, wenn die Farbe der Handtücher dann garnicht (mehr) gefällt?

Das Gleiche mit dem Geschirr. Sicher, man könnte jetzt eine Kiste mit beispielsweise einem kompletten 6er-Set (von Tassen bis hin zu Suppentellern) kaufen. Und dann? In zig Jahren wird genau "das" möglicherweise garnicht mehr gemocht. Dann steht unser Nachwuchs vor der Entscheidung: Nutzen oder neu kaufen?

Ich wäre eher dafür das die typischen Dinge wie Geräte/ Kochgeschirr/ Geschirr/ Handtücher erst dann gekauft werden wenn es soweit ist. Und das wird dann von einem von uns kontinuierlich angesparten Betrag bezahlt.

So erscheint es mir deutlich logischer. Sicher, "was wenn bis dahin alles teurer wird...." oder "was wenn man bis dahin all diese Dinge nicht mehr einkaufen kann".... (auch wenn dieser Gedankengang absurd wirkt). Ich sehe es einfach als Fehlinvestition nur weil man "vermutet" das dies und jenes auch in zig Jahren gebraucht/ gemocht wird.

Angel1112 
Beitragsersteller
 06.04.2025, 18:48
@Rockige

Stimmt auch wieder ,- dann wäre die Option für den Nachwuchs sparen sicherlich besser. Logisch , wenn das Kind das geeignete Alter erreicht hat, muss es nicht wirklich den Geschmack treffen . Meine ( verstorbene ) Mama hatte auch im Nachlass so viele Dinge , die dann am Ende auch nicht meinen Geschmack getroffen haben. Das hatte ich nicht überlegt bei Deinem Beitrag. LG Angel

von der buckligen Verwandtschaft, gab es nur Müll, den man sich nicht wünschte. es gab eine Wunschliste wo sich zumindest die beteiligten Elternteile hielten....

und das sollte auch heute so sein ;)

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – es gibt wahrlich nicht viel, was ich nicht probiert habe

Angel1112 
Beitragsersteller
 06.04.2025, 08:33

Danke für deine nette Antwort. Bei meiner Schwester gab es auch nur wirklich unbrauchbare Dinge. Ich durfte eine Liste schreiben ( zu meiner Kommunion ) und da sah es schon anders aus /Sachen , die ich brauchen konnte. LG. Angel

Hallo!

Ich erinnere mich noch an diese Zeit.

Leider wird den Kindern heutzutage diese edle Tralition nicht mehr zu teil.

Ich bekam damals von meinem Vater 500DM und das schöne Bügeleisen meiner Urgroßmutter.

Gesundheit und Frieden, JORLO

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Angel1112 
Beitragsersteller
 06.04.2025, 13:17

Was für eine schöne Antwort. Ja ,- leider ist das alles nicht mehr mit früher zu vergleichen . Deine Geschenke waren aber auch brauchbar. Ich danke Dir. LG Angel

Dir auch alles Glück der Welt 🐞🍀

Bevor ich umgezogen bin hab ich von meinen Eltern plötzlich viel Zeug für ne eigene Wohnung geschenkt bekommen.

Also in gewisser Hinsicht schon


Angel1112 
Beitragsersteller
 06.04.2025, 13:19

Danke Dir für Deinen lieben Beitrag. Das finde ich toll. Als ich ausgezogen bin , hatte meine Mutter auch einige sehr brauchbare Haushaltsgegenstände für mich , und von Oma bekam ich das Geld für einen Trockner . 👍😎👼LG Angel

  • Geschirr
  • Bettwäsche
  • Töpfe/Pfannen
  • Besteck/Kochutensilien
  • Tupperdosen
  • Staubsauger

Und dann halt noch etliche andere Sachen. Bei Einzug gab es auch einen Trockner, Waschmaschine und Herd


Angel1112 
Beitragsersteller
 06.04.2025, 08:32

Danke für Deine tolle Antwort. Wow ,- das nenne ich aber brauchbare Geschenke

Trockner , Waschmaschine und Herd...klasse . LG. Angel

Rabenfedern  06.04.2025, 08:34
@Angel1112

Ja das war ihr einfach wichtig, die restlichen Sachen gab es dann entweder günstig gekauft oder waren vom Sperrmüll.

Das erste richtige Bett hatte ich allerdings erst nen Jahr später, da mussten dann solange Holzpaletten herhalten 😂

Angel1112 
Beitragsersteller
 06.04.2025, 08:35
@Rabenfedern

Klingt alles super ,- aber das mit den Holzpaletten war auch nicht gerade sehr Rücken - freundlich , oder 😢???

Rabenfedern  06.04.2025, 08:37
@Angel1112

Ach mit Freunden geht das schon, braucht ja zum Glück nicht sooo viele, da waren die elektrosachen deutlich schlimmer zu schleppen 😅