Was haben Menschen eigentlich gegen Zuwanderer die gegen Deutschpflicht sind?
Da hat mir also heute jemand vorgehalten, liebe Freunde, dass er es als sonderbar empfinden würde, dass wir Deutschkenntnisse einfordern. Und ich habe ihm geantwortet:
Da gebe ich Dir Recht. Insbesondere, da ich überhaupt kein Deutscher bin und auch für die Ablösung Österreichs von Deutschland. Also die Beendigung der deutschösterreichischen Besatzung.
Was allerdings die Sprache Deutsch betrifft, die möchte ich wirklich einfordern. Und zwar nicht wegen uns Österreichern. Sondern weil ich Menschen liebe.
Es ist schlecht wenn ein Zuwanderer in Österreich in einen Unfall gerät, oder medizinische Probleme hat und einem Arzt nicht sagen kann, was ihm fehlt. Hätte ich nicht ein wenig Bulgarisch gekonnt, wäre ich heute tot. Weil ich bei einer doppelseitigen Lungenentzündung im MBAL Krankenhaus in Haskovo dem Arzt nicht hätte sagen können, was mir fehlt.
Es ist leichter Arbeit zu finden und man wird viel weniger ausgebeutet, wenn man die Landessprache spricht. Weil ein Unternehmer dann einem sagen kann, was man tun soll. Aber auch weiß, dass man zur Arbeiterkammer gehen könnte, wenn er einen ausnimmt.
Und es ist leichter Prüfungen in der Schule zu bestehen, wenn man Deutsch kann. Weil man dann das lesen kann, was da als Fragen geschrieben steht. Kann deutlich leichter später im Leben Verträge lesen. So das man sogar weiß was man da unterschreibt.
Du meinst also, es wäre eigenartig wenn wir darauf bestehen würden, dass Menschen die in Österreich leben Deutsch sprechen können. Und ich glaube diese Aussage mit der Gegenantwort "Ja, wir sind dafür. Weil wir vor Zuwanderern nichts zu verbergen haben" beantworten kann.
Möchte Dich allerdings im Gegenzug fragen:
Was hast Du gegen diese Menschen? Warum willst Du mit ihnen nicht reden können?
Was meinst Du?
Also die Beendigung der deutschösterreichischen Besatzung.
Von wem ist Österreich besetzt?
Steht doch da. Von den Deutschösterreichern, die am 12.11.1918 erklärten Bestandteil der deutschen Republik zu sein. So zumindest unsere Parteianschauung.
11 Antworten
Das gilt nicht nur für Deutsch, wenn ich auf Dauer in einem anderen Sprachraum leben möchte muss ich mir die Sprache aneignen. Das ist wichtig für mich und zeigt auch Respekt vor den Einheimischen. Allerdings habe ich Verständnis wenn ältere Leute, damit meine ich ab 60 aufwärts, nur noch schaffen elementare Kenntnisse zu erwerben. Aber wer hier mit ca. 40 und jünger einwandert kann sich auf jeden Fall noch gute umgangssprachliche Kenntnisse aneignen. Einen Akzent sehe ich nicht als schlimm an, der kommt allein schon von Sprechgewohnheiten die in der frühen Kindheit geprägt wurden und mir zunehmenden Alter verliert man die Fähigkeit die Artikulation der Laute in Nuancen herauszuhören und zu ändern.
Wie will ich mich in einem anderen Land zurechtfinden und einen Job suchen, wenn ich die Landessprache nicht kann? Ein Unding. Wer in Deutschland leben und arbeiten möchte, soll zeitnah deutsch lernen oder bitteschön wieder dahin zurückgehen, wo er herkommt
Ich bin ja nun wirklich nicht konservativ (im Gegenteil, ich nehme an, dass ich vielen Leuten hier deutlich zu liberal oder zu links eingestellt bin), aber Deutschkenntnisse einzufordern, ist sehr sinnvoll. Wer hier lebt, wird auch mal mit Behörden in Kontakt kommen, und da muss man nun mal gewisse Deutschkenntnisse haben, um zum Beispiel etwas ausfüllen zu können in den Formularen.
Zudem ist es auch sinnvoll, um mit Einheimischen ins Gespräch zu kommen.
Viele Ausländer - da bin ich mir recht sicher - werden mir zustimmen, wenn ich sage, dass Deutschkenntnisse hier sinnvoll sind.
Damit ist ja keineswegs ausgeschlossen, dass man seine Heimatsprache weiter pflegt. Mein Friseur (aus Syrien) kann Deutsch, aber mit seinem Bruder spricht er natürlich Arabisch, das ist ja auch völlig in Ordnung. Keiner verlangt, dass er seine arabische Sprache völlig vergessen müsse.
Aber gar kein Deutsch zu können, bringt allen Beteiligten Probleme.
Es ist im eigenen Interesse der Einwanderer und keine Schikane.
Selbst nur für den Urlaub lerne ich etwas von der dortigen Sprache (Schwedisch kann ich schon recht passabel, auch wenn ich keine schwedische Staatsangehörigkeit habe). Und ich verlange auch nicht, dass das Erlernen schnell gehen müsse. Mir ist klar, dass dies dauern kann.
Jeder der nach einer gewissen zeit kein Deutsch kann sollte abgeschoben werden da diese person keinen Willen zeigt sich zu integrieren. Wenn ich in ein anderes land auswandere lerne ich auch die Landessprache.
Dann hast du nichts verstanden. Auf groß oder kleinschrift kommt es nicht an solange man versteht was der andere will. Dir geht es nur darum mich irgendwie anzugreifen weil dir meine meinung nicht passt. Das ist einfach nur armseelig. Du machst genau das was die regierenden wollen. Anstatt zu diskutieren greifst du an.
Ich habe schon verstanden.
Zur Kenntnis einer Sprache gehört auch das Wissen um deren Schreibung. Und daran hapert es in Deinen Texten.
Und da Du eine Abschiebung für Menschen forderst, die die Sprache des Landes nicht können, ist die Frage schon erlaubt, wohin Du abgeschoben werden möchtest.
PS: armselig wird nur mit einem e geschrieben, da es nicht von Seele abgeleitet ist.
...auch für die Ablösung Österreichs von Deutschland. Also die Beendigung der deutschösterreichischen Besatzung.
Was gibt es abzulösen?
Und was für eine Besatzung?
Laut Ansicht unserer Partei erklärten die Deutschösterreicher am 12.11.1918 Deutschösterreich zum Bestandteil der deutschen Republik und benannten sich nach St.Germain nur zur Republik Österreichs um.
Daher kandidieren wir zu den Wahlen in der Republik, um wieder den Ursprungszustand herzustellen.
In welches Land können wir dann Dich abschieben, denn mit der Groß- und Kleinschreibung sowie Zeichensetzung hapert es doch gewaltig?