Was für Veränderungen würde die Einführung einer Bürgerversicherung mit sich bringen?
Außer, 1. dass junge Privatversicherte höhere Krankenversicherungsbeiträge zahlen müssten und 2. die alten Privatversicherrte sich sehr freuen würde, dass sie in die gesetzliche Bürgerversicherung wechseln dürften und somit erheblich Geld sparen können. Für dem Luxus schließen sie dann Zusatzversicherungen ab 3. Dass Ärzte weniger verdienen würden.
Aber es gibt dadurch nicht mehr Ärzte, nicht mehr Termine bei den Ärzten und auch nicht mehr Hausbesuche.
Was für Veränderungen oder was für Vor- und Nachteile würde eine Bürgerversicherung mit sich bringen, was ich bisher noch nicht bedacht habe?
5 Antworten
Deswegen wird auch keine solche Versicherung eingeführt und gut ist.
Nachteile wären z.b. dass Ärzte, die sich bis jetzt mit Privatpatienten über Wasser gehalten haben, ihre Praxen schließen bzw. abwandern müssten bzw. würden. Damit würde die medizinische Versorgung vor allem auf Städte konzentriert, die Wege zum Arzt werden länger.
Mehr Termine gibt es natürlich nicht, sonderleistungen würden auch wegfallen, außer der Arzt ist nett genug und die Krankenkasse zahlt. Behörden würden Amok laufen, weil ihnen die Leute in die freie Wirtschaft abwandern...
Es wird keine 'Bürgerversicherung' eingeführt
Die sozial Stärkeren würden stärker an Soziallasten beteiligt. Derzeit finanzieren vor allem die Menschen mit mittleren Einkommen die Kranken- und Pflegeversicherung. Wer über 5.300 € verdient, also klar über dem Median, kann erst wechseln. Außerdem haben die Beamten dadurch neben der Pension ein weiteres Privileg.
Daneben gibt es viele Privatversicherte, die im Alter die Beiträge nicht zahlen können und dem Steuerzahler zur Last fallen. Dieses Problem wird in Zukunft schnell schlimmer werden. Die Kosten für das Gesundheitswesen steigen viel schneller als die Rentenausgaben. Wer die Krankenversicherungsbeiträge ansieht, kann seit den 90ern eine Verdoppelung der Sätze sehen. Bei der Rente sind die Beitragssätze konstant.
Viele ältere Privatversicherte zahlen heute schon Beiträge bis 2000,- € im Monat, in 20 Jahren werden noch deutlich höhere Beiträge fällig werden.
Wenn jeder * sich und jede seiner Personen dort versichern müsste, könnte dies ein Vorteil sein, aber nur, wenn dann auch nur diese Personen daraus profitierten.
- Jeder, auch Selbstständige, Beamte, Politiker, Künstler, Landwirte etc.
- Es muss halt alles kosten, was es für Kosten verursacht.
Lies dir den Artikel oben mal durch. Da wird sehr viel zum Thema gesagt.
Es wäre zu erwarten, dass Besserverdienende (also schon ab normaler Mittelschicht) erheblich mehr zahlen würden und Einkommen insgesamt stärker belastet wird.
Die Bürgerversicherung ist einfach nur eine sozialistische Umverteilungsmaßnahme, durch die viele schlechter-, aber so gut wie niemand besser gestellt werden würde.
irgend jemand hat den Vorteil, reich zu werden. Ansonsten bringt es nichts.