Was finden die Leute so toll an Daenerys Targaryen?

4 Antworten

Sie hat einen Plan. Sie weiß doch, dass sie eine Armee braucht, um Westeros zurückzuerobern; daher die Unbefleckten.

Daenerys denkt aus ihrer Sichtweise, dass alle befreiten Sklaven glücklich sein sollten darüber, ihr Leben wieder selbst in die Hand nehmen zu können; etwas, das auch sie selbst sehr glücklich gemacht hat.

Dass es Menschen gibt, die mit der neu erlangten Freiheit nichts anfangen können, passte bis dato nicht in ihr Weltbild.

Auch macht sie diverse Fehler, gerade in Meereen, um ihre eigene Macht zu sichern und ist mit dem Problem konfrontiert, wie das am besten zu erreichen wäre. Am Anfang versucht sie es mit Gewalt, lernt dann aber hinzu und erlaubt die Öffnung der Arenen und heiratet Hizdahr, um eine der ihren zu werden.

Durch die Drachen steckt sie in einem Dilemma. "Aus großer Macht folgt große Verantwortung" wusste schon Spiderman, aber Daenerys muss leider feststellen, dass sie ihre Drachen nicht kontrollieren kann. Im Buch wird auch immer wieder darauf hingewiesen, dass jeder Drache nur EINEN Reiter akzeptiert und dass sogar Aegon der Eroberer, der auf Balerion dem Schwarzen Schrecken ritt, den Drachen seiner Schwestern nicht zu nahe kommen durfte.

Deswegen: Daenerys lernt gerade das Regieren auf die einzige Art, die ihr möglich ist und sie braucht demnächst noch zwei andere Reiter an ihrer Seite, wenn sie die Drachen kontrollieren will.

Meine Lieblingscharakter in der Serie sind allerdings Arya Stark und Tyrion, nicht Daenerys.

BeviBaby 
Fragesteller
 11.10.2018, 12:48

Gut, ob Denaerys das Regieren jemals sinnvoll lernen wird bleibt abzuwarten (in meinen Augen sind ihre Entscheidungen sehr cersei-like 'Zweck heiligt die Mittel' und sie hat halt eben schon viel unnötiges Blut vergossen dass nicht hätte sein müssen) aber seis drum

Bei der Wahl deiner Favoriten stimme ich dir eindeutig zu:-)

Arya empfand ich immer als ein wenig nervig aber seit sie in Braavos war ist sie wirklich extrem erwachsen und reif geworden, Tyrion mochte ich schon von Anfang an super gerne

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Elli113  11.10.2018, 15:19
@BeviBaby

Naja, verschiedene Interpretationen der Serie spielen an auf Niccolò Machiavelli und seine Theorien.

Sollte es dich interessieren, kann ich dieses Buch empfehlen:

Besand, Anja: Von Game of Thrones bis House of Cards. Politische Perspektiven in Fernsehserien. - Springer, 2018. - ISBN 978-3-658-19981-4

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BeviBaby 
Fragesteller
 11.10.2018, 15:34
@Elli113

Also ecplizit wussre ich das jetzt nicht aber prinzipiell war es klar. Jeder Diktator oder ähnliches hat sich dem Prinzip bedient insofern würde ich das nicht mal als wirkliche Anspielung betrachten weil es halt einfach so... allgemein ist...

Aber cool dass es zu so nem Thema Bücher gibt

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Elli113  11.10.2018, 18:04
@BeviBaby

Bücher gibt's zu fast allen Themen ;-)

Hierzu auch:

Neben dem Bezug auf Macchiavelli bietet sich aus der Perspektive der praktischen Philosophie und Staatstheorie die Bezugnahme auf Thomas Hobbes an (z. B. Littmann 2012; Hahn 2012), dessen Überlegungen, besonders im Leviathan von 1651, sich im Wesentlichen darauf zentrieren, dass es eines Souveräns bedarf, der die Bewältigung des »Naturzustands« eines Krieges aller gegen alle durch seine Herrschaft (und Strafandrohung) in Richtung des Gesellschaftsvertrags sichert. Modelle souveräner Herrschaft kommen in Game of Thrones allerdings nicht allzu gut weg: Joffrey, Ramsay und vermutlich auch Euron Greyjoy herrschen sadistisch (und willkürlich bestrafend), Dorian Martell in Dorne wird als gerechter und gütiger, aber schwacher Souverän, Robert Baratheon als Krieger-König und Trunkenbold präsentiert. Nachdem Jon sein Amt als Lord Commander niederlegt und Daenerys im Verlauf verstärkt dem Urteil begegnet, ihrem Vater, dem sogenannten »Mad King«, nicht unähnlich zu sein, dürften die Hoffnungen auf eine gerechte Herrschaft bei Tyrion liegen, der gleichwohl – neben seinem Alkoholkonsum und seiner allgemeinen Schwermut – nur wenig nach Macht strebt.

Quelle: Storck, Timo: »…and now my watch begins…«. In: Von Game of Thrones bis The Walking Dead. Interpretation von Kultur in Serie. Hrsg. von Timo Storck, Svenja Taubner u. Nilüfer Aydin. S. 11–29.

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Daenerys Targaryen ist mein persönlicher Lieblingscharakter.
Am Anfang wurde sie misshandelt, geschlagen, unterdrückt und vergewaltigt. Dennoch hat sie ihre innere Stärke entdeckt und entwickelt eine gewisse Willensstärke.
Mit der Zeit setzt sie sich für Menschen ein, die unfair behandelt werden (unter anderem die Sklaven und natürlich unterstützt sie Freiheit & Gleichberechtigung).
Klar sind ihre Methoden manchmal fragwürdig, jedoch kann man keine gerechte Welt schaffen, wenn man jene, die Ungerechtigkeit verbreiten, am leben lässt.
Schließlich haben alle Charaktere auch schreckliche Fehler gemacht (ebenso Ned Stark, Tyrion Lannister, Jon Schnee & Arya Stark - alles Fan-Favouriten).

BeviBaby 
Fragesteller
 04.10.2018, 14:41

Ja okay, es ist festzuhalten, dass jeder Charakter Fehler macht (zurecht) aber Denaerys tritt ganz gerne mal fremde Kulturen mit Füßen und sogar die Interessen der Sklaven gehen ihr, nach Befreiung gegen den Strich (wenn die wieder in ihre ehemaligen Verhältnisse zurückkehren wollen). Alles in allem ja tödlich naiv.

Zu Anfang stimme ich dir zu: Armes Mädchen, schlimmer Bruder, grausames Schicksal. Aber Willensstärke? In Staffel 2 und drei (glaub ich) bezieht sie die vor allem dadurch, dass sie ihre Drachen als Machtquelle nutzt und auch ihre Ansicht von Gerechtigkeit ist in meinen Augen doch sehr fraglich. Freiheit und Gleichberechtigung unterstützt sie zwar aber sie unterstützt sie eben so radikal, dass es eher in Richtung Sezessionskriegbefreiung geht: Ja, die Sklaven sind erstmal zu befreien, aber wenn sie dann frei sind, dann sind sie uns egal. So verhält sie sich eben z.T. und ohne dass es ihr wirklich bewusst zu sein scheint schwingt sie sich zur Unterdrückerin der ehemaligen Unterdrücker auf (was auch ne Möglichkeit ist, aber okay...)

Nun ja, die anderen Charaktere mögen auch schreckliche Fehler machen, aber Willkürliche Folter und Mord kommt mir bei Ned Stark, Tyrion, Jon oder Arya nicht unbedingt in den Sinn. Arya ist zwar auf lange sicht ebenfalls etwas nervig mit ihrer Feindesliste, aber die lässt sich wenigstens noch nachvollziehen udn Arya hat sich Gedanken dazu gemacht. Bei ihr hab ich nicht den Eindruck dass sie ein Weltbild hat das aus Schwarz und Weiß besteht und den Wunsch alles grundlos zu bestrafen dass da eben mal nicht reinpasst

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hannibalxme  04.10.2018, 14:47

Naja, da hat jeder seine eigene Meinung.
Ich sehe Daenerys auch als "grauen Charakter", dennoch finde ich sie durchaus fähig und stimme ihr zu 99.9% zu.
Sie kümmert sich durchaus um die Sklaven, nur muss sie sich auch ihren Feinden gegenüber beweisen.
Jeder darf in einer Welt mit Gerechtigkeit und Freiheit leben, Frauen wie Männer, doch wenn sie sich gegen sie stellen, gewinnt die Stärkere.

In den Büchern ist das auch so ein Thema. Sie neigt tatsächlich zu radikalen Methoden, allerdings ist es meist gerechtfertigt. Ich ziehe die Gleichheit der Menschen, die unfair behandelt wurden, auch dem Wohlergehen jener, die zu Sexismus, Vergewaltigung und Sklavenhaltung neigen (und dies nicht ablegen wollen).

In den Büchern ist Tyrion aber auch nicht ganz ohne. Er entwickelt z.B. Wut gegenüber Sansa und spielt mit dem Gedanken, diese zu vergewaltigen. Meiner Meinung nach deutlich unsympathischer.

Und auch Jon neigt zur Doppelmoral.

Ned Stark gibt sich als ehrenhaft aus, dabei besteht seine Ehre aus Lügen und Privilegien.

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BeviBaby 
Fragesteller
 04.10.2018, 21:00
@hannibalxme

Ja gut ich orientiere mich jetzt auch nur an den Charakteren der Serie, weil die zum Buch teilweise, wie du richtig bemerkst abweichen.

Dass Denaerys Motive ehrenvoll sind da stimme ich dir natürlich zu, sie will diese nur mit Herrschaft verbinden und Herrschaft die rücksichtslos sowas durchsetzt steht auf keiner besonders soliden Basis. Auf sowas angesprochen (z.B. von Tyrion) reagiert sie abfällig oder beleidigt, ihren Stil ändert sie jedoch nicht (vielleicht auch weil sie darin z.T. von Leuten bestärkt wird, die noch nie mehr Macht hatten als ein fauler Apfel)

Radikale Methoden sind meiner Meinung nach NIE gerechtfertigt und auch wenn diese Ansicht natürlich nicht ohne ist lässt einen das die Serie gut durchkommen. Klar gibt es immer mal wieder Morde, die gerechtfertigt erscheinen, auch für das größere Wohl (z.B. Joffrey oder jemand wie Remsey Bolton) aber auch die erfolgen meist durch die klassische Selbstjustiz, die in der Serie einfach STÄNDIG gebraucht wird. Insofern habe ich mich ab einem Punkt entschlossen nach der Meinung zu gehen jeden Mord zu verurteilen und auch für Denaerys gilt dass Unrecht und Unrecht noch kein Recht ergibt. Sie kreuzigt Bürger von Mereen nach Kastenzugehörigkeit ohne irgendeine Info darüber einzuholen ob die Sklaverei oder Kreuzigungen von Sklaven befürwortet haben oder nicht.

Klar diese Menschen laden Schuld auf sich, aber ihnen dasselbe angedeihen zu lassen gipfelt nur in Racheakten (zumal es ohnehin bescheuert ist der Meinung zu sein in jedem noch so kleinen Kaff eine Mailitärdiktatur einrichten zu können denn auf Dauer hätte sie somit keine Männer mehr übrig).

Grundsätzlich stehen meine Sympathien zwar auch auf Seiten der Sklaven, aber es gibt ihnen ihr Leben nciht zurück, wenn ihre ehemaligen Halter gefoltert werden und von deren Leid können sie sich auch nichts kaufen. Es handelt sich eben um sinnlose Akte von Machtdemonstration, die als solche eher die Gedanken an eine tyrannei aufkommen lassen als ein friedliches Miteinander in GLEICHBERECHTIGUNG. Insofern neigt Denaerys nicht nur zu Doppelmoral, sie lebt davon, indem sie einfach aus den ehemaligen Machthabern die unterdrückten macht. Und zudem wie schon erwähnt nichts dafür tut, dass die Sklaven eine Möglichkeit hätten in einen Arbeitsmarkt etc. eingegliedert zu werden oder so. Sie sind befreit und das ist gut so aber was weiter hat sie (wie relativ oft) keinen Plan.

Hier ist dann wieder die Frage wozu sie fähig ist. Regieren ist es wohl nicht, denn das schafft sie nur mit Mühe, Drachen kontrollieren fällt leider auch raus... sie hat Charisma, irgendwie. Die kleinen Leute mögen sie... wenn sie sie befreit. Aber angenommen sie zieht durch ein ganzes Land udn bringt durch ihre Befreiungsaktionen die Wirtschaft zu erliegen, dann hungern am Ende alle auch die Armen, denen es egal ist wer nun auf dem Thron sitzt, solange sie was zu Beißen haben. Kein guter Tausch in meinen Augen

Dass andere auch nicht ohne sind... mag sein, so genau kenne ich die Bücher nicht, aber ich richte mich nach den Filmen und selbst wenn Tyrion Sansa hätte vergewaltigen wollen hätte ihn das in meinen Augen vielleicht irgendwann unsympathischer gemacht (obwohl ich zugeben muss, dass sie sich ihm gegenüber wirklich abartig verhält und Ramsey irgendwie 'verdient')

Jon kam mir in der Serie relativ angenehm rüber, eigentlich. Meine Achtung vor ihm steigt je vernünftiger er wird und Ned Stark... okay, zu dem lässt sich nicht viel sagen (der Kopf war ja schnell ab)

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Sie sieht halt gut aus, für manche reicht das offenbar als Qualitätsmerkmal

ich mag sie auch nicht so besonders, ich kann dir in viele punkten zustimmen

aber cersei ist die hassfigur, ich hasse sie, diese sch....

ich mag bronn gerne

BeviBaby 
Fragesteller
 04.10.2018, 14:21

Ich finde Cersei per se eher angenehmer. Gut, am Ende dreht sie ziemlich ab (da bin ich noch nicht, aber vielleicht ändert sich meine Meinung bis dorthin noch), aber ihren Charakter finde ich per se besser ausgearbeitet und wesentlich weniger nervig als den von Denaerys. Ja sie ist böse, ja sie wird ziemlich wahnsinnig und sie ist bestimmt auch nicht die Top-Sympathieträgerin, aber sie ist in meinen Augen wenigstens nicht nervig oder gar unnötig was die Serie angeht.

Aber jedem das seine:-) Ich mag andere Figuren z.T. auch lieber

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AveDuxII  04.10.2018, 14:25
@BeviBaby

ja, sicher ist sie gut, es muss ja hassfiguren geben, ja, DT ist etwas blass, sie ist so ein richtiger gutmensch

es ist perfekt, immer das beste wollen, nicht nachdenken usw

für die story bringt cl mehr, die dt ist einfach eine mächtige, die halt mit ihren drachen kommt, was die da genau auf westrus macht, finde ich auhc nicht so spannend

außerdem balzen alle männer um sie, ja, du hast recht

ich finde die ältere stark gut, wegen i hres aussehens, rote haare und diese aristokratische arroganz., macht mich ganz wuschig^^

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BeviBaby 
Fragesteller
 04.10.2018, 14:33
@AveDuxII

Ja gut, da ich ein Mädchen bin bin ich glücklciherweise von sowas wie 'wuschig werden' meilenweit entfernt.

Mein Problem bei der ganzen Sache ist, dass Denerys per se ja überhaupt nicht mächtig ist. Sie hat die Drachen und die Drachen sind mächtig, aber sie per se ist weder charakterlich noch sonstwie besonders durchsetzungsfähig o.ä. Das stört mich so ein wenig an ihr, ebenso wie ich finde, dass sie das gutmenschengetue nicht zu einer potentiellen Herrscherin macht, weil sie eben niemals begreifen wird dass Recht und Gerechtigkeit eben manchmal zwei verschiedene Dinge sind.

Und Sansa... find ich vom Charakter in der Serie auch wieder nciht ganz gut, aber da hat sie im Moment noch nicht allzu viel zu vermelden und wird im weitesten Sinne vor allem rumgeschoben als Spielball verschiedener Interessen... Zu Anfang finde ich sie jedoch tödlich naiv quasi in Richtung Denaerys

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AveDuxII  04.10.2018, 14:37
@BeviBaby

aber sie sieht rattenscharf aus!!!!!

so sehr pflege ich aber unterhaltungsserien nicht zu analysieren^^

ich denke, bei männern ist es DTs aussehen, frauen(mädchen) imponiert halt ihre macht, sie ist mächtig, sie hat drachen, eine dicke armee, sie ist feuerresistent, sie ist mächtig und vielleicht bietet gerade ihre infantile art eine gute identifikationsfigur

ja, sie ist wie ein 15 jähriges mädchen

jetzt hab ich kb mehr, die 8. staffel zu gucken ,dafür spoiler ich dich!

xy stirbt!

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BeviBaby 
Fragesteller
 04.10.2018, 21:03
@AveDuxII

Du kannst sie ja gerne rattenscharf finden, ist ja alles Ansichtssache. Ich versuche ja nur zu verstehen warum der Charakter so interessant ist bzw. warum so viele ihn so toll finden. Wenn Denaerys Ruhm auf gutem Aussehen (unbestreitbar) und ein paar Drachen fußt und sie deswegen so toll ist, dann ist das eben so. Ich hatte gehofft, da steckt etwas mehr hinter

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AveDuxII  04.10.2018, 21:05
@BeviBaby

das ist mein eindruck, wie alt bist du?

wenn du jetzt etwas einfacher gestrickt/jünger wärst, könntest du sie dir zb nicht als heldin, für ein pubertierendes mädel vorstellen, als identifikationsfigur?

sie handelt doch eigentlich auch so, emotional, spontan

und ich finde die stark rattenscharf, die ältere

rote haare, aristokratische bläße, diese leichte arroganz

wuschig^^

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AveDuxII  04.10.2018, 21:10
@AveDuxII

ich habe meine frau gefragt, wie sie DT findet

ein grinsen stahl sich in ihr gesicht:

"die ist schon mächtig"

und sieht wie eine elfe/fantasywesen aus

die ältere Stark-Schwester ist mein Favo

sansa

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BeviBaby 
Fragesteller
 04.10.2018, 21:16
@AveDuxII

Ich bin 20. Und sehe eher cersei als meine identifikationsfigur würde ich sagen. Leider.

Für ein pubertierender Mädchen ist denaerys natürlich schon klasse. Ich persönlich finde sie aber charakterlich zu flach.

Sansa... ja die beginnt langsam aber sicher interessant zu werden. Die legt im moment so das Mädchenhafte, naive ab und lernt Prioritäten zu setzen

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AveDuxII  04.10.2018, 21:19
@BeviBaby

bah, musst du einen schlechten charakter haben^^

aber ich fand den alten lennnister auch gut, er hatte so etwas geradliniges^^

aber cersei, bahahahaha, wuha, schande!

guck einfach die serie^^

den gnome und bronn! bronn ist so richtig cool, direkt heraus

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BeviBaby 
Fragesteller
 04.10.2018, 21:50
@AveDuxII

Amüdanterweise schau ich die Serie und möchte lannister Senior auch. Und tyrion ist wunderbar zynisch. Cerseis fasziniert mich per se einfach vom Charakter her. Sie ist wie eine denaerys die die Naivität und den Glaubens ans gute verloren hat

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Elli113  11.10.2018, 12:37
@BeviBaby

Aber das Problem an Cersei ist doch, dass sie sich für mega-intelligent hält und es leider nicht ist. Warum sonst hätte sie den Glauben wieder bewaffnet? Auch ohne die aktuellen Erfahrungen sollte doch eigentlich jedem klar sein, dass man Fanatikern weder Macht noch Waffen geben sollte.

Und dadurch, dass sie Margaery angegriffen hat, weil sie jünger und schöner ist, schwächt sie Tommens Position als König. Nur mit dem Interesse, selbst zu regieren (?); je intensiver sie intrigiert, um die Prophezeiung nicht wahr werden zu lassen, desto mehr arbeitet sie in Wirklichkeit dafür, dass sie wahr wird.

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BeviBaby 
Fragesteller
 11.10.2018, 12:45
@Elli113

Ja das ist wahr und das ist in meinen Augen auch das tragische an Cersei, wenn man davon ausgeht dass sie in erster Linie getrieben von dieser Prophezeihung agiert.

Politisch ist sie natürlich fragwürdig, aber Denaerys ähnelt ihr in meinen Augen bei sowas ziemlich. Die ist auch der Meinung dass es nichts bringt den Beratern auch mal recht zu geben zumindest über lange Strecken der Serie. Grundsätzlich sind sich Cersei und D. eigentlich relativ ähnlich. Zumindest ähnlich rücksichtslos im durchsetzen ihrer ZIele und sehr auf 'Zweck heiligt die Mittel'

Margaery... naja, im Prinzip hätte nicht TOmmen sondern sie regiert, weil sie ihn halt bis ins letzte Beeinflusst hat (bis ihnen das dann dieser Psychoglaube abgenommen hat (ein grund, warum das Sprengen der Septe für mich unter Unkrautvernichtung fällt).

Aber du hast natürlich recht. Fanatiker zu bewaffnen ist ne ebenso miese Idee wie Drachen freizulassen auf dass sie feuer speiend und Schafe raubend durch die Lande ziehen

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