Was darf ins Portfolio rein, wenn ich mich bewerbe (Architektur)?
Ich möchte mich in einem Architekturbüro bewerben und denen eine Mappe schicken mit meinen Arbeiten. Ich werde Arbeiten von meinem Studium reinstellen und dann möchte ich noch Arbeiten reinstellen, die ich erstellt habe, während ich in einem anderen Büro gearbeitet habe. Das Urheberrecht habe ich zwar nicht, aber die Werkpläne etc habe ich komplett selber erstellt und möchte das herzeigen. Auf dem Plankopf steht auch immer der Name von Büro. Ich veröffentliche die Pläne in dem Sinne nicht, ich brauche sie nur für die Bewerbung, damit die sehen was ich alles kann/gemacht habe. Oder macht man das sowieso so, dass man so Pläne vom alten Büro mit ins Portfolio legt?
3 Antworten
Das solltest du auf gar keinen Fall machen, wenn du nicht die ausdrückliche Erlaubnis von dem anderen Büro hast. Du gibst Betriebsinterna weiter und hast keine Kontrolle darüber was damit passiert... das will niemand von Bewerbern sehen. Nutze besser dein Arbeitszeugnis aus diesem Job.
Hallo,
Arbeiten die Du im Auftrag eines anderen Büros erstellt hast, gehören Urheberrechtlich nicht Dir, sondern dem Büro.
Du kannst Arbeitsproben beim Vorstellungsgespräch vorzeigen, aber bitte nicht in einer Mappe verschicken oder aushändigen. Dafür müssen eigene Zeichnungen genügen.
Viel Erfolg!
Mit Plänen und Dokumenten insgesamt von anderen Büros, wäre ich gaaaaaaaaaaaanz ganz vorsichtig. Das solltest du mit denen abklären wie da die rechtliche Lage ist. Kann sein, dass dein Vertrag Verschwiegenheitsklausel oder ähnliches enthalten hat.
dafür dient in der Regel die Probezeit und Angaben im Lebenslauf mit Kenntnissen und skills.
Es steht dir natürlich frei deine Anlagen aus dem Studium anzuhängen, so lang es nicht zu viel wird, sonst langweilt das das HR eher. Wenn die nen HR haben wissen die eh meist wenig über das technische. Anders wenn der Chef persönlich durch die Bewerbungen blättert.
Also um zu überzeugen sind meistens Anschreiben und Lebenslauf das wichtigste, im Lebenslauf beschreibst du ja auch was du im alten Unternehmen gemacht hast.
Ich arbeite In der Entwicklung und im Design, Maschinenbau, also ganz sooooooo anders sollte es nicht sein.
Aber für den Fall das doch halte ich es Allgemein.
Was fordert denn der potentielle Arbeitgeber?
Ja verstehe ich alles
nur bei Architekten ist es üblich, dass man ein selbst erstelltes Portfolio mit seinen Arbeiten zur Bewerbung mitnimmt, um sich eben auch sofort visuell zu beweisen und zu überzeugen..im Lebenslauf oder im Anschreiben kann man natürlich alles so ausschmücken wie man will..weshalb ich auch kein Fan davon bin. Bzw Lebenslauf ist sowieso noch mit dabei, aber das Anschreiben wird langsam (generell) nicht mehr Gang und Gäbe sein, viele lassen es mittlerweile schon weg, weil es nicht mehr zeitgemäß ist.
Ich werde meine Bewerbung an mehrere Büros rausschicken, aber die meisten verlangen eben eine PDF mit all den Dateien von meinen Arbeiten
Dann wird dir aber ncihts übrig bleiben als deinen Arbeitgeber oder eben deinen Ex-Arbeitgeber bezüglich der Rechte am Bild und Dokument zu fragen um ner saftigen Strafzahlung und anderen Konsequenzen zu entgehen.
Kannst es natürlich drauf ankommen lassen, aber kann echt nach hinten losgehn. Bei mir gibs extra ne Klausel, dass alle meine Erfindungen dazu zählen Patente, Designs 2D und 3D und Drafts der Firma gehören. Und bei verteilen bla bla eben dieses oder jenes als Konsequenz folgt.
Das Anschreiben der Vergangenheit angehören, da gebe ich dir völlig Recht aber gibt eben solche und solche Unternehmen, also schadet es nicht eines zu haben :)
PDF zusammenfassung bei onlinebewerbung sowieso Pflicht. Und wenn ne Mappe mit deinen Arbeiten nötig ist, dann go for it! :) nur wie gesagt :D abklären.
alles klar, danke für deine Hilfe
Ich werde da vorsichtig rangehen
aber wie können die dann sehen was ich kann?
(Bist du aus der Branche? bzw hast du Erfahrung damit?)