Was bringt eine 360mm Wasserkühlung?

3 Antworten

Der Sinn hinter einem Radiator ist nicht, irgendwie für großartigen Airflow zu sorgen, sondern primär den Wasserkreislauf zu kühlen. Der Radiator sorgt für einen gewissen Luftwiderstand, sodass ein großer Teil der Leistung der Lüfter eben darauf verwendet wird, Luft durch den Radiator zu schieben. Klar kommt die Abluft hinten schon wieder raus, aber Lüfter ohne Radiator sorgen natürlich für mehr Airflow als Lüfter ohne Radiator.

Je nach Gehäuse muss man sich daher durchaus Gedanken machen, wie man sein System kühlen will. Wenn ein Gehäuse beispielsweise nur vorne Lufteinlässe hat, und man diese komplett mit einem Radiator ausfüllt, dann muss man natürlich davon ausgehen, dass die Grafikkarte ein bisschen wärmer oder lauter läuft, weil sie mit der vorgewärmten Luft aus dem Radiator arbeiten muss.

Je nach Gehäuse gibt es die Möglichkeit, den Radiator oben so zu montieren, dass Luft ausgeblasen wird, dann ist es etwas ausgeglichener, da sowohl Grafikkarte als auch die CPU-Wasserkühlung beide von der Front her Frischluft bekommen, auch wenn die CPU-Wasserkühlung dann eventuell ein bisschen Abluft von der GPU mitnimmt.

Manche Gehäuse bieten auch die Möglichkeit, durch den Boden noch Luft anzusaugen für die GPU, dann kann man praktisch dafür sorgen, dass sowohl GPU als auch CPU mit Frischluft gekühlt werden.

Kommt also auch immer bisschen aufs Gehäuse und die Priorität an.

Wenn man nichts gravierend falsch macht, dann sorgen all diese Kombinationen in der Regel nicht für Probleme, aber man kann eben leichte Unterschiede in den Temperaturen beobachten.

Woher ich das weiß:Hobby – Up-to-date dank PCGH-Abo und vielen anderen Quellen

Ja,

eine A.i.O. Flüssigkeitskühlung.

Das ist ein Radiator mit drei 120mm Drucklüfter.

Die machen einen recht guten Airflow, egal in welche Richtung.

Hansi

Ja natürlich. Aber am besten mit vernünftigen Lüftern drauf die auch Luft durch fördern, keine Pure Wings 2 oder soetwas.