Was bedeutet Scheck auf sich ziehen lassen?

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Bei einem Scheck handelt es sich um ein altes Zahlungsinstrument. Hierbei weist ein Kontoinhaber seine kontoführende Bank an, an den Vorleger des Schecks einen bestimmten Betrag auszuzahlen bzw. diesen dessen Konto gutzubringen. Voraussetzung, um eine solche Anweisung ausführen zu können, ist, dass der Bezogene (Angewiesene) berechtigt ist, für den Scheckaussteller ein Girokonto zu führen - das konnte aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen zum Zeitpunkt des Einsatzes von Schecks nur ein nach dem Kreditwesengesetz zugelassenes Kreditinstitut sein. Da die Bundesbank nicht als Kreditinstitut gilt, musste ihr die passive Scheckfähigkeit separat zugesprochen werden.