Warum wurde er so genannt?

14 Antworten

also die Leute, die vom Fach waren, nämlich seine Generale, nannten ihn nicht so, im Gegenteil.

Hier steht zum Beispiel zu lesen, was Panzergeneral Heinz Guderian von Hitlers militärischen Entscheidungen hielt:

Heinz Guderian - Erinnerungen eines Soldaten. Motorbuch Verlag Stuttgart

Tropensturm12  30.01.2020, 10:08

richtig, bin wieder da, Grüßli Rainer

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thougherthan  31.01.2020, 10:31

sehr gut, bin wieder da, Grüßli Rainer

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Hitler hatte sich zwar mit der Zeit immer mehr in millitaerische Belange eingemischt, Durchahaltebefehle erteilt und Generaele als Bonbon zu Feldherren erklaert.

Betroffene Insider, die zur Seite gedraengt wurden, schoben somit Hitler wiederum die Schuld zu, wenn eine Schlacht verloren ging.

Was berechtigt einen Gefreiten mit Erster Weltkriegserfahrung, zum Feldherrn aller Zeiten auf das Schild zu heben? Da ist nichts dran und ich hoere dieser Behauptung hier zum ersten mal.

https://www.welt.de/geschichte/zweiter-weltkrieg/gallery110912388/Die-Top-10-der-deutschen-Feldherrn-aus-US-Sicht.html

Ein US Historiker hat diese Leute als faehig angesehen, in punkto Entscheidungen, im Krieg zu treffen, Hitler ist nicht dabei.

Somit ist deine Frage eine Fake.

Woher ich das weiß:Recherche

Dazu muß ich erst ein bischen ausholen...

Das Militär des Kaiserreichs und der Nachfolger Weimarer Rep. und 3.Reich, war durchgehend ein preußisches Militär. Das zeichnete sich durch hohe Ansprüche an die Soldaten aus und einem erstklassigen Offizierskorps.

Preußen und alle Nachfolger präferierten den Bewegungskrieg, worin die eigene Armee besser war als irgendeine andere.

Das hatte aber noch eine weitere Konsequenz in der Truppenführung: mit einer starren Hierarchie ist es nämlich unmöglich, weit verteilte Verbände zu führen. Preußen führte deshalb die Auftragsführung ein. Das bedeutet, daß Kommandeure nicht detaillierte Befehle bekommen, sondern einen Auftrag, den sie auszuführen haben.

Die Strategie im Westfeldzug beruhte ausschließlich auf Plänen des Generalstabes, nicht Hitlers. Ebenso war die taktische Umsetzung Aufgabe der Kommandeure - nicht die von Hitler.

Hitler, der Gefreite des 1.Weltkriegs hatte bestenfalls rudimentäre Ahnung von der Führung einer Armee.

Allerdings saß Hitler nun mal als Oberbefehlshaber (Führer) an der Spitze, konnte sich also jeden Erfolg der Wehrmacht auf die "eigene Fahne schreiben" - wer würde dem schon widersprechen.

Also - vollständiger Sieg gegen Frankreich = Oberbefehlshaber Hitler. Das britische Expeditionskorps wurde ebenfalls besiegt = ebenfalls Hitler. Daß es durch seinen Haltebefehl zum größten Teil über den Kanal entkam wurde nicht öffentlich erwähnt.

Erfolgreiche Großoffensive gegen die UdSSR = OB Hitler.

Danach lief das dann weniger gut, aber Hitler war flexibel: Erfolge waren die seinen, Niederlagen die Schuld einzelner Kommandeure.

In der Öffentlichkeit des 3.Reiches wurde Hitler deshalb bis fast zum Kriegsende als der Große Feldherr dargestellt und durch die einseitige Berichterstattung (Göbbels) wurde das mehrheitlich geglaubt.

Es wäre aber auch lebensgefährlich gewesen, ihn als das zu benennen, was er wirklich war, nämlich der Größte Versager aller Zeiten - darin sind seine diversen Verbrechen noch garnicht enthalten.

Schönen Gruß

Er und Napoleon und vermutlich jeder, der im Winter gegen Rußland in den Krieg zog oder ziehen wird.

War ja auch super erfolgreich...^^

Korl45 
Fragesteller
 29.01.2020, 09:51

Ja, sehr erfolgreich.....

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Der Ausdruck verbreitete sich erst ab 1943 nach der Schlacht bei Stalingrad. Er könnte an eine Formulierung in der Langform angeknüpft haben, die von Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel unter dem Eindruck des Westfeldzuges und der Eroberung der Benelux-Staaten und Nordfrankreichs geprägt worden war:

„Mein Führer, Sie sind der größte Feldherr aller Zeiten.“

– Wilhelm Keit

https://de.wikipedia.org/wiki/Gr%C3%B6faz