Warum wird man müde nach dem essen?

3 Antworten

Der Körper hat zwei grundlegende "Modi operandi", die durch das vegetative Nervensystem gesteuert werden: dem Sympathikus und dem Parasympathikus.

Sind wir aktiv, wollen wir unterwegs sein, Dinge erledigen und Leute treffen, dann ist der Sympathikus aktiv. Besonders, wenn wir Sport machen oder Stress haben stellt er uns aus den Reserven des Körpers Energie zur Verfügung, damit wir topfit sind.

Aber irgendwoher müssen diese Reserven ja kommen. Diese werden natürlich durch die Ernährung aufgebaut. Dazu brauchen wir eine Pause von den Aktivitäten, die wir zum Essen nutzen. Nach dem Essen dauert es etwa 20-30 min, dann wird Parasympathikus aktiviert.

Dieser fährt unsere Leitungbereitschaft herunter und bringt dafür unsere Verdauung in Schwung. Spüren können wir das daran, dass wir ein wenig matt werden.

Naturvölker und viele Kulturen essen deswegen tagsüber fast gar nichts, um eben nicht müde zu werden. Erst abends, wenn sie Feierabend haben, nehmen sie im Kreise der Familie, essen sie eine richtige Mahlzeit.

Hallo:))

Obwohl ich Biologie Leistungskurs habe, bin ich doch kein Profi in dem Gebiet. Aber ich kann dir so viel sagen, dass nach dem Essen dein Körper verdaut. Das sind schon viele und teilweise lang andauernde Prozesse die dabei ablaufen und da dein Körper sich auf das Verdauen konzentriert hast du eben nicht viel Energie übrig andere Sachen zu machen. Deswegen wird man häufig müde.

Ist jetzt sehr basic erklärt aber hoffe du hast das Prinzip verstanden….

Weil der Körper viel Energie aufwenden muss, um die Nahrung zu verarbeiten. Deswegen spricht man auch von schwerem und leichtem Essen. Schweres Essen bedeutet, der Körper muss mehr Energie aufwenden, um dieses Essen weiterzuverarbeiten. Leichtes Essen wie z. B. Salat kostet den Körper nicht soviel Energie. Leichtes Essen hat aber normalerweise auch weniger Kalorien und Nährwert, sodass man schneller wieder Hunger hat.