Warum wird im Bahnradsport immer gegen den Uhrzeigersinn gefahren?

2 Antworten

Diese Regel gilt auch in der Leichtathletik und im Pferdesport ...

"Die Briten haben mit ihrem Einfluss für den Linksverkehr im Sport gesorgt.

Eigentlich haben nicht die Menschen, sondern tatsächlich die Pferde damit begonnen, links herum zu laufen. Und das vor gut 200 Jahren in England. Damals wie heute herrschte dort Linksverkehr und die klassischen Pferderennen wurden noch auf Landstraßen abgehalten. Um einen Zusammenstoß mit entgegenkommenden Fuhrwerken zu verhindern, mussten die Pferde hier ständig links herum laufen. Diese Linksverkehr-Regelung wurde auch beibehalten, als die ersten Sportanlagen für Pferderennen gebaut wurden. Als sich schließlich der Laufsport einige Jahre später in England immer weiter entwickelte, wurden die Laufanlagen für die Reittiere auch von den Leichtathleten genutzt. Und die Menschen hielten aus der Tradition heraus an der Laufrichtung gegen den Uhrzeigersinn fest. Diese Regelung wurde schließlich auch in den nationalen Regeln festgehalten. Durch den großen sportlichen Einfluss der Briten auf Europa, die USA und später auch Afrika und Asien wurde das Linksherum-Laufen schließlich weltweit übernommen."

https://www1.wdr.de/laeufer_linksrum.jhtml

Die Fahrtrichtung links herum galt schon in der Antike. Der Grund lag darin, dass die meisten Menschen rechtshändig veranlagt sind. Die Wagenlenker in der Antike führten daher immer die Zügel mit der linken Hand, da sie die Rechte für eine Waffe oder die Peitsche benötigten. Aus diesem Grund war es für sie einfacher eine Linkskurve zu fahren. Das hat sich bis heute erhalten, geht aber zumindest bis zu den Römern, wenn nicht gar bis zu den ägyptischen Wagenlenkern zurück