Warum wird einem als Frau oft einredetet dass, man einen Mann braucht ?

11 Antworten

Das wird einem auch als Mann eingeredet. Nur das man eine Frau braucht. Das ist biologisch gesehen allerdings nicht haltbar. Der Mensch ist ein soziales Tier, das bedeutet aber nicht, dass er eine romantische Beziehung haben muss.

LG AttrAktiveUser


Eliza303 
Beitragsersteller
 29.03.2025, 12:53

Ich bin nicht wirklich sozial

Beziehungen und Partnerschaften sind für jeden wichtig, bedeuten Glück und bieten Geborgenheit, Liebe und Sex, Stabilität und Basis im Leben.

Sicherlich lässt sich ein Leben ebenso glücklich als Single oder alleinerziehend führen, was ja viele Frauen auch tun. Notwendig ist ein Mann sicherlich nicht, schon gar nicht immer in jeder Lebensphase. Eine Beziehung ist aber meistens doch einfach "mehr".

Davon hängt es eben ab, dass eine Beziehung und der Partner das bieten. Dagegen spricht ja nichts, oder?

Man sollte andererseits auch allein zurechtkommen, was Frauen häufig besser gelingt als Männern. Männer wollen sexuell wohl mehr Frauen und sind sozial wie emotional oft sogar abhängiger als umgekehrt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Naja - um jetzt mal die Pointe vorweg zu nehmen: Ich als Mann möchte nicht von meiner Freundin/Frau gebraucht werden, sondern gewollt.

Allerdings denke ich, dass es eben Gründe für das "gebraucht werden" gibt und die liegen eben tief verwurzelt in uns drinnen und stammen aus Zeiten von vor tausenden von Jahren, als eine Frau einen Mann noch wirklich brauchte. Das sind unterbewusste Verdrahtungen, die sich über Jahrtausende etabliert und bewehrt haben. Führt man sich voraugen seit wann das nicht mehr nötig ist - also die letzten 50 Jahre - dann ist das im Vergleich zeitlich nichts und auch kein Wunder, dass diese Verdrahtungen nach wie vor bestehen. Vielleicht in tausend oder zehntausend Jahren - wenn es so bleibt - verschwenden die mal.

Und weil das in jedem Einzelnen noch drin ist, ist das eben auch in unserer Gesellschaft noch drin. Eine Frau ohne Beziehung (und ohne Kinder) ist - aus eveolutionsbiologischer Sicht - eine Nullsumme und das feuert einmal unser Unterbewusstsein ab und auch eben die Gesellschaft. Beim Mann gibt es übrigens etwas ähnliches, nur ist da der "Corpus Delicitii" ein anderer, weil männliche und weibliche Sexualstrategie anders funktioniert. Aber ein Mann, der nicht bei Frauen ankommt, in höhrem Alter noch Jungfrau ist oder keinen Sex hat, der wird auch seltsam angeschaut, weil er dann - analog zur Frau und wieder evolutionsbiologisch - eine Nullsumme ist.

Hallo Eliza,

Weil es sich in der Bevölkerung noch nicht rumgesprochen hat, das Frauen auch ihren Mann stehen können und das besser als manche Männer.

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Weil viele leider immernoch denken, dass man als Frau alleine nicht zurecht kommt.