Warum werden Klausuren an der Uni absichtlich fies gestellt?
Hallo,
ich habe vorgestern eine VWL-Klausur an einer Uni geschrieben. Die Altklausuren haben sich dabei in den letzten Jahren hauptsächlich immer an den Übungsaufgaben und ein bisschen an der Theorie in der Vorlesung orientiert - man konnte die Klausur immer ohne Probleme bestehen wenn man ganz gut gelernt und die Übung durchgemacht hat.
Dieses Semester gab es dann plötzlich eine Aufgabe mit 23 Punkten (von 60 insgesamt) mit Rechenaufgaben die wir in der Übung nie gemacht haben und dieses Thema wurde in der Vorlesung auf einer HALBEN (!) Folie auch nur leicht angeschnitten. Die restlichen Fragen bestanden einzig und allein aus Transfer/Denkfragen, die gar nicht mit denen aus der Übung oder dem Behandelten aus der Vorlesung in Relation stehen.
Ich habe ja nichts gegen anspruchsvolle Klausuren, aber bei einem Grundlagenmodul so zu übertrieben und so eine Klausur zu stellen - ist vor allem im Vergleich zu den Altklausuren - einfach nur fies in meinen Augen.
Warum denkt ihr macht man das als Dozent? Ich hatte nie den Eindruck dass der Prof irgendetwas gegen die Studenten hatte.
2 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/13_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Vielleicht hat die Person, die die Aufgaben stellt/bearbeitet/auswählt gewechselt? Das war bei uns auch so (regulärer Prof. hatte Auslandssemester und seine Vertretung stellte "eigene Aufgaben") - Ergebnis: über 70% fielen durch die Prüfung - das waren Examensklausuren!
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/9_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Das wäre mir zumindest nicht bekannt, es gab bloß einen neuen Übungsleiter, aber die anderen beiden Leiter sowie der Prof sind gleich geblieben
![](https://images.gutefrage.net/media/user/DODOsBACK/1672273964865_nmmslarge__599_0_765_765_232ec0a8d47b023ef5e6c70efaf99a76.jpg?v=1672273965000)
Die Altklausuren der letzten Jahre waren vermutlich Corona-Varianten. Bloß keinen durchfallen lassen, der sich überhaupt traut teilzunehmen...