Warum versteht niemand, dass Therapie auch eine Form der Manipulation ist?
Wenn man dazu tendiert sich abhängig zu machen und dann auf einen Therapeuten einlässt, der davon profitiert, dass man von ihm abhängig wird...top, Teufelskreis würde ich sagen...
14 Antworten
Du hast Therapie nicht verstanden. Und wenn du das so siehst, dann ist sämtliche zwischenmenschliche Kommunikation Manipulation. Ich denke du solltest deine Therapie mal weiter machen und hoffen, dass sich dein Weltbild bessert.
Therapeuten profitieren nicht davon, dass Patienten sich abhängig machen (es sei denn sie haben irgendwas in ihrer eigenen Persönlichkeitsstruktur, das das begünstigt). Die Wartelisten sind voll genug, die sind absolut gar nicht auf die individuellen Patienten angewiesen. Das ist die Tatsache, die Du in deinem Gedankengang nicht berücksichtigst.
Wenn ein Patient sich vom Therapeuten abhängig macht, muss man das problematisieren. Zu einem gewissen Grad ist es erstmal normal, aber das Ziel eines Therapeuten ist, sich überflüssig zu machen.
Beispiel? Was könnte ein Patient haben, was der Therapeut gerne hätte?
Talente, Sinne, Erfahrungen, aussehen, wissen, Fähigkeiten, Beziehungen, etc
wenn ich Deine Fragen so lese, sehe ich nichts, was einen neidisch machen könnte.
Was genau hat ein Therapeut von deinen Talenten, Sinnen, Erfahrungen, von deinem Aussehen,von deinen Fähigkeiten und von deinen Beziehungen?
Möchte er dass Du Aufgaben für ihn übernimmst? Dass Du ihn mit irgendwelchen Leuten bekannt machst? (Sowas dürfte es äußerst selten geben).
Wissen kann ich annähernd verstehen, aber auch hier würde man als Therapeut eher ein Buch oder andere Menschen zu Rate ziehen als einen Patienten.
Wenn er von mir lernt, bekommt er das was ich habe. Das ist immer so zwischen Menschen
Es passiert beiläufig, dass man irgendwas von seinen Klienten lernt (wie die menschliche Psyche funktioniert, was in gewissen Situationen als hilfreich erlebt wird und was nicht usw.). Aber einen Patienten da behalten wollen, weil man irgendwas von ihm lernt - das machen Therapeuten eigentlich nicht. Ich denke, Du überschätzt da das "Lernpotential", was da in dieser therapeutischen Situation ist.
Nee, tu ich nicht. Ich weiß ja wie ich mich u mein Unterbewusstsein manipuliert habe. Und weil Therapeuten sowas nicht kennen, können sie einem dabei auch nicht helfen u nehmen es nicht ernst
Hö, wie hast Du dein Unterbewusstsein denn "manipuliert"? Was verstehst Du genau unter Manipulation?
Therapie ist ja ein Beeinflussungsversuch, das stimmt im Wesentlichen. Man will beim Patienten was verändern (bzw. der Patient kommt, weil er was verändern will). Die therapeutischen Methoden zielen darauf ab, dass sich für den Patienten etwas ändert (das er z.B. bestimmte Dinge besser hinkriegt, dass sein Selbswert sich verbessert usw.).
Aber Manipulation ist für mich etwas intransparentes, etwas was mit Täuschung verbunden ist. Und deswegen kann ich das nicht unterschreiben, dass Therapie Manipulation ist. Der Patient wird nicht getäuscht (sofern der Therapeut sauber arbeitet).
Ja mag sein, dass der Therapeut es nicht besser weiß, aber es kann dem Patienten trotzdem Schaden. Unterbewusstsein kann man manipulieren, indem man Zugang zum Unterbewusstsein hat u sich Mist einredet, Mist redet, sich scheiße verhält, etc
Ja, Therapie kann im Prinzip auch schaden, wenn sie schlecht durchgeführt wird, da hast Du Recht.
Es geht um Timing, es geht um falsche wissenschaftliche Konzepte, etc
deine meine von Do.
der patient hat freiheit - ein therapeut ist jobverpflichtet !
so frei möcht der therapeut auch sein ?
Man ist von jedem Arzt in irgendeiner Art und Weise abhängig. Warum? Weil er der Fachmann/Experte ist, der dir medizinische und/oder psychische Zusammenhänge erklären und dir helfen kann, gesund zu werden.
Eine Psychotherapie ist keine Manipulation, sondern das Ergründen der Ursachen von psychischen Problemen und ein Ansatz, wie du mit den Problemen umgehen sollst bzw. wie du sie beseitigen kannst.
Warum sollte dich ein Therapeut manipulieren? Er hat gar kein persönliches Interesse an dir!
Natürlich haben manche Therapeuten persönliches Interesse an dir. Und Ärzte auch. Und natürlich haben sie auch ein schon allein finanzielles Interesse daran, dich abhängig zu machen ...
Quatsch! Kein Arzt ist auf dich angewiesen. Ärzte haben so viele Patienten, dass viele froh sind, wenn keine neuen hinzukommen. Wie kommst du nur auf so einen Unfug? Hast du schlechte Erfahrungen gemacht?
Kein Mensch ist gleich. Manche wollen von dir lernen, logischerweise...
Ich warte schon lange auf jemanden der so denkt.
Auch ich sehe das so wie du und finde man sollte mit menschen nicht so manipulativ sein.
Bestes Beispiel hier das Jugendamt.
In welcher Art und Weise hat das Jugendamt mit einer Therapie zu tun???
Nun ja
Ich selbst wurde von dem Jugentamt in eine Art therapie gesteckt. ICH WAR 12.
Sie meinten ich solle dort versuchen mit meiner mutter , welche jetzt in der Klapse ist, wieder frieden schließen.
Ich wurde immer von ihr geschlagen und hatte bis dort keine schöne Kindheit.
Nur dank des Jugentamtes musste ich mir weitere schläge abholen. Denn ich musste zum Umgang wieder zu ihr...
Und diese haben mich dazu überredet....
So funktioniert therapie halt nur nich..womit dein dneeken dummerweise nich ganz richtig ist.
Wenn es selbst unfreie unreflektiert Bedürftige Menschen sind, schon...
Blubb.einfach nur blubb...keine ahnung was du dir unter ner therapie vorstellst, aber sicherlich an die 70~80% der leute,welche eine Therapie anfangen sind eher geschockt, wie WENIG der therapeut in dem sinne macht...es hat nen grund,warum viele ne Therapie als Schwachsinn abtun oder sagen "der hilft mir nich"...
Du hast einfach keinen Willen, dir zelfen zu lassen,weil du dir in der opferrolle gut gefällst oder keine lust hast,selbst aktiv zu werden.
Wenn der Patient etwas hat, was der Therapeut gerne hätte, profitieren die durchaus davon