Warum tut Kleinanzeigen nichts gegen Scammer?
Ich habe einen Artikel reingestellt. 1 Minute danach haben mich Scambots angeschrieben. Ich frage mich, warum Kleinanzeigen keine AntiScamSoftware benutzt, um zumindest die Plattform erträglich zu machen.
Wie äußert sich das?
Durch "Ich möchte per Direkt kauf bezahlen, da ich kein Paypal habe, bitte senden Sie mir Ihre email, um eine Kaufanfrage zu senden"
Die sind zu langsam mit der Umstellung ihres Impressums. Die ganze Werbung mit „eBay Kleinanzeigen“ heißt jetzt „Kleinanzeigen“ sowie das neue Logo hast du verschlafen?
Wenn man mit Fakten kommt, leugnest du sie. Ich habe mit Link zum Impressum belegt, dass die Firma "eBay" im Namen hat. Warum belegst du nicht mal deine Behauptung mit Belegen?
1 Antwort
Ich frage mich, warum Kleinanzeigen keine AntiScamSoftware benutzt, um zumindest die Plattform erträglich zu machen.
Weil das nicht möglich ist und man auch mal seinen gesunden Menschenverstand einsetzen darf:
Die Frage nach einer Telefonnummer oder einer Mailadresse dient nur einem einzigen Zweck:
Du hast oder wirst eine gefälschte Nachricht erhalten, die angeblich von Kleinanzeigen, von PayPal oder von einer Bank stammt, dass das Geld überwiesen wurde und Du es in dem Moment bekommst, in dem Du eine Paket-Tracking-Nummer postest oder ein angeblicher Kurier die Ware abgeholt hat; oder es werden Deine Bankzugangs- oder Kreditkartendaten abgefischt.
Alles gefälscht. Keine Bank der Welt macht solche Geschäfte. Es gehört nicht zum Aufgabengebiet von Banken, den Versand zu überprüfen.
Das läuft immer so. Das ist eine alte Betrugsmasche. Gutgläubige Verkäufer schicken dann los oder geben ihre Ware raus ohne zu merken, dass sie betrogen wurden. Und das war’s dann - Du hörst nie wieder was, Geld kommt nie und Deinen Artikel bist Du los.
Am sichersten ist immer noch die Kombination Barzahlung bei Abholung.
Die Einzelheiten dazu klärt man ausschließlich (!) über das Nachrichtensystem von Kleinanzeigen und man gibt auch niemals (!) seine Handynummer oder seine Mailadresse an.
Und wenn Du dennoch unbedingt verschicken willst:
- Nur Zahlung per SEPA-Überweisung auf Dein Girokonto anbieten.
- Keine „Sicher bezahlen“-Funktion anbieten.
- Kein PayPal anbieten; nicht per Waren und Dienstleistungen, nicht per Family & Friends, gar nicht.
- Die Sachmängelhaftung (nicht die „Garantie“) wirksam ausschließen.
- Nicht auf angebliche Mails von Banken reagieren, sondern erst verschicken, nachdem Du Dich selbst davon überzeugt hast, dass das Geld auch tatsächlich auf Deinem Konto eingegangen ist.
- Nur sendungsverfolgt verschicken.