Warum tun sich Politiker des ultrarechten Lagers so schwer mit der "transition of power"?

2 Antworten

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Im Ultrarechten Kreisen ist die Demokratie keine gute Regierungsform. Das Interesse des Volkes wird von der Partei/dem Führer repräsentiert. Wähler erkennen ihre eigenen Interessen nicht.

Nach außen muss man sich demokratisch geben. Aber über den Abbau von Rechtsstaatlichkeit und die Kontrolle über die Medien versucht man die Herrschaft zu erhalten.

Ungarn, die Türkei, Polen unter PIS und Israel unter Nethanjahu sind Beispiele. Das Ziel sind Regime wie in Russland oder dem Iran.

"Der Führer" repräsentiert den Archetyp rechten politischen Denkensund Handelns. "Der Führer" ist der einzige, der den wahren und wirklichen Willen der Menschen kennt. Wenn die ihn also nicht mehr mehrheitlich wählen, dann ist diese Mehrheit schlicht manipuliert, verblendet, intellektuell hinterherhinkend. Dann muss man ihnen halt beibringen, was sie wirklich und wahrhaftig zu wollen haben.

Das ist schlicht das Credo totalitärer politischer Bewegungen - egal ob linksextremistisch oder rechtspopulistisch bis -extrem wie die AfD.