Warum triggert es mich sosehr, nichtfrei zu sein?
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1 Antwort
Tatsächlich wären ein paar mehr Infos schön. Wenn du das Gefühl hast "nicht frei" zu sein scheint ja ein wichtiges Bedürfnis von dir nicht erfüllt zu sein. Es gibt ein Konzept der grundbedürfnisse von Van Grawe das unter anderem das grundbedürfnis "Orientierung/Kontrolle"aufführt. Dieses wird normalerweise erfüllt wenn wir neue Erfahrungen machen neue Menschen treffen oder einfach Dinge erleben die normalerweise nicht Teil unseres Alltages sind, des weiteren bezieht sich dieses Bedürfnis auf die Fähigkeit "Kontrolle" auf sein Leben auszuüben oder die Fähigkeit zu haben dieses zu tun. Vielleicht fehlt es dir an solchen Erlebnissen in deinem Leben. Ich wünsche dir viel erfolgt dabei etwas für dich zu finden was dir dieses Gefühl vermittelt.
Liebe Grüße,
Basti
Im großen und ganzen würde ich sagen dass es schon so ist. Im alltagsstress lässt es sich ziemlich leicht aus den Augen verlieren was man so wirklich braucht um zufrieden zu sein. Ich für meinen Teil versuche mich regelmäßig darauf zu besinnen und mir die Frage zu stellen ob ich alles habe was ich brauche und wie ich daran arbeiten kann ,falls es nicht so ist. Ich habe gelernt dass anstatt das aufzuzählen was mir nicht passt ich lieber Möglichkeiten auf zähle wie ich daran arbeiten kann , dass es passt. Klappt natürlich nicht immer aber man hat erst verloren wenn man aufhört es zu versuchen oder?
Ja schon. Du konzentrierst dich also einfach sehr auf die Psychische ebene. Wie siehts mit anderen Ebenen aus, wie Entwicklung? Erleben? Möglichkeiten?
Und: könnte es sein, dass es bei mir fehlt, weil ich einfach so schlau bin, dass ich mir alles was passieren könnte schon denken kann? V.a. in meinem Umfeld
Man könnte mich dafür naiv nennen aber ich denke dass Entwicklung und Möglichkeiten allen zur Verfügung stehen egal in welcher Position man sich befindet, das wichtigste dabei ist denke ich dass man ein gewisses Maß an selbstwirksamkeit hat/ diese lernen möchte.
Das Erleben wird ja maßgeblich bestimmt durch unsere Gedanken Gefühle und die Wahrnehmung. Auf diese Faktoren haben wir zwei direkt keinen Einfluss aber es lässt sich ja umstrukturieren was man aus diesen macht, das einem scheiße passiert kann man unter Umständen nicht beeinflussen aber wie man damit umgeht ist immer eine Entscheidung.
Und was du da beschreibst hat finde ich sehr viel einer selbsterfüllenden Prophezeiung. Auch da wäre das Stichwort selektive Wahrnehmung. Versteh mich nicht falsch ich möchte dich nicht angreifen nur dir aufzeigen dass man was ändern kann wenn einen etwas stört und damit sage ich weder dass es immer leicht ist und sich micht auch oft so anfühlt als hätte man keine Wahl.
PS: eine gut ausgeprägte mustererkennung ist keinesfalls ein Fluch sondern kann eine Ressource sein wenn man sie produktiv nutzt.
Ist das bei dir erfüllt?