Warum sind Metalle gute elektrische Leiter?

Metalle bilden eine Kristallgitterstruktur, in denen die Elektronen nur schwach gebunden sind (s. Elektronengas-Modell). Diese bewegen sich vom Elektronenüberschuss (Minuspol) zum Elektronenmangel (Pluspol) zwischen den elektrisch positiv geladenen Atomrümpfen, wenn man eine Spannung anlegt, d.h. ein elektrisches Feld existiert, das die Ladungen beschleunigt.

Das liegt an der Metallbindung. Metalle geben ihre Valenzelektronen ganz ab, die sich dadurch im Metall frei bewegen können und beim Anlegen einer Spannung durch gerichtete Bewegung elektrischen Strom bilden. Der Zusammenhalt im Metall erfolgt durch Anziehung der positiven Atomrümpfe und der frei beweglichen negativen Elektronen.