Warum sieht die Umgebung im Traum anders aus?


08.06.2020, 12:39

Wir sind wach, aber im Traum glauben wir auch das wir wach sind

4 Antworten

Ein Weg der nicht existiert, Wasserfälle die immer da sind,

Das liegt daran weil Träume nichts weiter sind als Nebenprodukte des Gehirns das Erinnerungen verarbeitet. Und diese Erinnerungen können sich vermischen. Eine Erinnerung an einen Ort den es gibt, vermischt sich mit der Erinnerung an einen Wasserfall und im Traum erscheint dann ein Wasserfall an einem Ort an dem in Wirklichkeit keiner war.

Wenn wir sterben, wachen wir denn vielleicht auch auf?

Nein. Wenn wir sterben, gehen wir sozusagen schlafen. Nur ohne Träume.

Sasuke800 
Fragesteller
 08.06.2020, 12:45

Stimme dir auf alles zu.

Bis auf das nach dem Tod.

Das kann keiner beantworten was danach kommt, man sollte sich überraschen lassen

0
Andrastor  08.06.2020, 12:56
@Sasuke800

Allen wissenschaftlichen Erkenntnissen diesbezüglich zu schließen, gibt es nach dem Tod nichts mehr für das gestorbene Individuum.

0
Sasuke800 
Fragesteller
 08.06.2020, 16:24
@Andrastor

Wissenschaft kann sich täuschen. Und die Wissenschaft ist sich da nicht sicher, Forscher sagen jaa und nein. Deswegen soll man seine eigene Erfahrungen machen

Diese Frage kann keiner beantworten, irgendwann aber weiß es jeder

0
Andrastor  08.06.2020, 16:28
@Sasuke800

Klar kann Wissenschaft das. Das gibt sie wenn das der Fall ist, auch offen zu und passt dann ihre Aussagen entsprechend an, im Gegensatz zu Aberglauben, die versuchen die Realität dem Aberglauben anzupassen.

In diesem Punkt sind sich die WissenschaftlerInnen jedoch einig. Es gibt keinerlei Indizien die dafür sprechen würden dass es nach dem Tod irgendwie weiter ginge.

Die Wissenschaft beantwortet die Frage so dass nachher nichts mehr ist.

0
Sasuke800 
Fragesteller
 08.06.2020, 16:35
@Andrastor

Ja kann sein und stimmen, sollte man der Wissenschaft in sowas trauen? Einige Wissenschaftler so, andere so. Trotzdem ist das ein Zustand den man selbst erfahren muss, schließlich haben wir auch nicht existiert wir noch nicht geboren waren. Und was war davor? Nach dem Tod könne es Reinkarnation geben.

Jeder wird die Antwort selbst finden

0
Andrastor  08.06.2020, 16:40
@Sasuke800
sollte man der Wissenschaft in sowas trauen?

Wem denn sonst wenn nicht der Wissenschaft? Wir vertrauen der Wissenschaft alltäglich absolut blind und bei diesem Thema soll sie auf einmal nicht glaubwürdig sein? Das macht keinen Sinn.

Einige Wissenschaftler so, andere so

Nein. Es wird zwar in alle Richtungen geforscht, aber den aktuellen Wissensstand bezweifelt kein seriöser Wissenschaftler. Vorsicht vor den unseriösen, gerade in Sachen Esoterik, Religion und anderen Aberglauben gibt es viele die einen akademischen Titel vorweisen um ihre Spinnereien glaubwürdiger erscheinen zu lassen, die aber schon lange nicht mehr in der Wissenschaft oder in ganz anderen Bereichen der Wissenschaft tätig sind/waren und keine Expertise auf diesen Gebieten haben.

Trotzdem ist das ein Zustand den man selbst erfahren muss,

Tust du. Jede Nacht in der du schläfst, "erlebst" du einen solchen Zustand.

Und was war davor?

Wie nach dem Tod: Nichts.

Nach dem Tod könne es Reinkarnation geben.

Nein, denn es gibt keinerlei Nachweise, ja nicht einmal Indizien darauf dass irgendetwas am Menschen den Tod überdauern würde.

Und mal ehrlich: Gefällt dir die Idee dich wie ein Parasit nach dem Tod deines aktuellen Wirtskörpers an einen neuen Wirtskörper zu heften? Klingt reichlich abstrus wenn du mich fragst.

Mit solchen kindischen Vorstellungen versuchen Menschen sich die Angst vor dem Nichts nach dem Tod zu nehmen, obwohl man davor gar keine Angst haben muss. Es reicht wenn man sein Leben entsprechend lebt.

0
Sasuke800 
Fragesteller
 08.06.2020, 16:47
@Andrastor

Wie soll man das auch Nachweisen?

Sowas kannst du nur mit dem eigenen Tod Erfahren.

Wenn ich was jede Nacht erlebe, würde ich in meiner Traumwelt aufwachen.

Wie kann man Reinkarnation nachweisen? Es geht nicht.

Wie kann man ein leben nach dem Tod nachweisen? Es geht nicht.

Die Wissenschaft legt alles was mit spirituellen und mit der Seele zutun hat, auch die Meditation soll einen nichts bringen, außer entspannung, aber man wechselt auf verschiedene Bewusstseinsebenen. woher kommt dann der Begriff seelischer Schmerz? Depression, Krankheit der Seele. Serotoninmangel, Kapseln nehmen um das auszugleichen.

Die Wissenschaft kann kein leben nach dem Tod nachweisen, und sie kann auch nicht nachweisen daß danach nichts existiert.

Angst vor dem nichts gibt es nicht, es gibt nur die Angst von solchen Leuten die das behaupten, das nach dem Tod noch etwas schlimmes passiert. Das Universum ist geregelt, da gibt es nichts unüberlegtes.

Nahtoderfahrungen schon gelesen?

0
Andrastor  08.06.2020, 17:07
@Sasuke800
Wie soll man das auch Nachweisen?

Indem man zum Beispiel das findet was den Tod überdauern soll (was man nicht hat). Indem man herausgefunden hat wie Bewusstsein und Gehirn zusammenhängen und das mit dem Tod auch mit dem Gehirn Essig ist.

Kurz gesagt: Um etwas erleben zu können braucht es das Gehirn. Das Gehirn stellt mit dem Tod jedoch den Dienst ein. Daraus folgt: Der Tod ist ein dauerhafter Zustand der Bewusstlosigkeit.

Für alles andere gibt es nicht einmal Indizien.

würde ich in meiner Traumwelt aufwachen.

Falsch, da es eben darum geht was du jede Nacht "erlebst". Die Stunden an die du dich nach dem Aufwachen nicht erinnerst, hast du in Bewusstlosigkeit verbracht. So wird der Tod sein.

Es geht nicht.

Wenn es so etwas gäbe, könnte man das auch nachweisen.

aber man wechselt auf verschiedene Bewusstseinsebenen.

In keinster Weise. Das ist nur eine der vielen Aberglauben die sich um diese Entspannungstechnik ranken.

woher kommt dann der Begriff seelischer Schmerz?

Aus einem Missverständnis. Der Begriff Seele kommt aus dem Griechischen für "Psyche". Die antiken griechischen Philosophen haben sich über der Sitz der Psyche unterhalten und was diese für den Menschen bedeutet. Das wurde missverstanden und daraus hat man die Idee der Seele als mystisch-magisches Abbild des Menschen gesponnen.

In der Antike glaubten die Menschen nicht an eine Seele. In ihren Religionen kam man mitsamt dem Körper ins Jenseits, weshalb auch heute noch viele Jenseitsvorstellungen körperliche Strafen und Freuden beinhalten.

Was machst du mit 72 Jungfrauen im Paradies wenn du deinen Penis auf der Erde zurück lässt? Warum sollte Höllenfeuer weh tun wenn all deine Nervenenden im Grab vor sich hin faulen?

Depression, Krankheit der Seele

Korrektur: Krankheit der Psyche. Die Seele wird hier nur metaphorisch verwendet.

kann kein leben nach dem Tod nachweisen,

Was man nicht nachweisen kann, gibt es nicht.

Angst vor dem nichts gibt es nicht

Natürlich gibt es die. Der Gedanke an das Nichts nach dem Tod macht vielen Menschen Angst.

Das Universum ist geregelt, da gibt es nichts unüberlegtes.

Völliger Blödsinn, niemand regelt das Universum, es ist eine Aneinanderreihung von Zufällen und logischen Folgen vorhergehender Ursachen. Aber in keinster Weise geregelt.

Kleines Beispiel gefällig? Unser Mond entfernt sich jedes Jahr um etwa 4 Cm von der Erde. Eines Tages wird er sich freundlich winkend (Ironie) ins All verabschieden und das war's dann mit Ebbe, Flut und Nächten im Mondschein.

Nahtoderfahrungen schon gelesen?

Ja. Unbedeutende Halluzinationen und (luzide) Träume in lebensbedrohlichen Situationen wobei die PatientInnen jedoch nicht tot waren. Zu 100% vom kulturellen Hintergrund der jeweiligen Betroffenen abhängig und daher ohne Wert für ernstzunehmende Forschung.

Die einzigen Punkte die sich in vielen Nahtoderfahrungen wiederholt haben, konnte man inzwischen auf das biologische Versagen der Körperfunktionen zurückführen, wie das Licht am Ende des Tunnels.

Außerdem völlig unbedeutend da "Nah-Tod-Erfahrungen", nicht "Tod-Erfahrungen". Du weißt auch nicht was hinter einer Tür ist die du nur beinahe geöffnet hast. NTE-PatientInnen waren die ganze Zeit über am Leben.

0
Sasuke800 
Fragesteller
 08.06.2020, 17:57
@Andrastor

Deine Meinung, ich steh anders zum Tod.

Ich glaub der Wissenschaft in vielen Aspekten, aber beim Tod kann man sich auch nach Forschung nie sicher sein. Und die Seele kann sehr wohl Bewusstseinsebenen betreten, man muss nur die Erfahrung selbst Mal gemacht haben. Ich sehe beim Meditieren Muster und fühle mich gut, ich glaube nicht an Aberglauben, warum soll alles Zufall sein? Laut Quantenphysik ist alles berechnet und vorprogrammiert.

Jeder hat so seine eigene Meinung zum Tod. Du meinst da kommt nichts, aber müsste dann nicht irgendwas kommen weil vor unserer Geburt war auch nichts, und dann aufeinmal waren wir da?

Dieser Zustand des nichts kann auch nicht wirklich beschrieben werden, es handelt sich um einen zeitlosen und nicht Materiellen Zustand der nicht erklärt werden kann, vor dem Urknall war auch nichts.

Egal jeder hat so seine Meinung. Irgendwann erfahren wir's selbst ohne Wissenschaft

0
Andrastor  08.06.2020, 18:05
@Sasuke800
Deine Meinung, ich steh anders zum Tod.

Nein, die Faktenlage und dein Aberglaube.

Ich glaub der Wissenschaft in vielen Aspekten

Korrektur: In allen Aspekten die nicht deinem Aberglauben widersprechen. Solche Rosinenpickerei ist typisch für Abergläubische da sie ihren Aberglauben nur so trotz der wissenschaftlichen Erkenntnisse rechtfertigen können.

Und die Seele

Gibt es nach allem was wir wissen nicht. Es gibt nicht das geringste Indiz dafür dass es so etwas gäbe und die Tatsache dass die ganze Idee nur auf einem Missverständnis beruht, lässt nur den Schluss zu dass es sie nicht gibt.

Ich sehe beim Meditieren Muster und fühle mich gut,

Optische Illusionen, bzw. Halluzinationen und ein gutes Gefühl sind keine Anzeichen für die Existenz der Seele oder irgendwelcher Bewusstseinsebenen.

Laut Quantenphysik ist alles berechnet und vorprogrammiert.

Äh.. nein. Quantenphysik ist eine viel zu junge Wissenschaft um solche Aussagen treffen zu können. Zudem besteht sie zum Großteil aus Thesen denen es noch an Beweisen mangelt und sie ist schrecklich kompliziert. Wenn du sie also nicht studiert hast, solltest du sie nicht als Argument verwenden.

aber müsste dann nicht irgendwas kommen weil vor unserer Geburt

Nein, müsste nicht. Absolut nicht. Es würde nicht einmal Sinn machen das nach dem Tod etwas kommt, wenn wir doch praktisch aus dem Nichts kommen. Alles vergeht, warum sollten wir als Individuen also ewig existieren?

Das was du als "ich" bezeichnest, ist nur die Selbstwahrnehmung deines Nervensystems, kein mystisch-magisches Etwas dass deinen Körper steuert.

vor dem Urknall war auch nichts.

Wieder falsch. Vor dem Urknall war die Singularität, was vor der Singularität war, wissen wir nicht.

Aber ich sehe dass du nicht bereit bist über den Tellerrand deines Aberglaubens zu schauen und die Wirklichkeit und die Faktenlage als solche zu akzeptieren.

Daher werde ich nicht weiter meine Zeit mit dir verschwenden.

0

Ich kenne das, was du beschreibst, und finde es eigentlich echt cool. Es ist bei mir aber nicht jedes Mal beim Träumen dieselbe Welt, es tauchen immer neue auf, aber ich war schon mehrere Male am selben Ort. Einer davon ist meine Schule, aber eben auch wieder nicht, da war ich aber schon so oft, hatte Unterricht, hab Sport gemacht und bin nach Hause gelaufen, das ist dort fast dasselbe, nur eben mit diesen Änderungen, z.B dass da eine lange Straße einfach runter geht und alles etwas verschoben ist😂. Ich konnte sogar einmal fliegen👍.

Ich glaub, dass das immer mit dem zusammenhängt, was man vor dem Einschlafen träumt. Das meiste dieser Traumwelten orientiert sich stark an der Realität, der Rest ist Fantasy, die dann aber im Traum zur Realität wird, wodurch man sich wohl alles merkt. Das komische bei mir ist, dass ich mich nach dem Aufwachen meistens nicht mehr richtig daran erinnern kann, wenn ich aber mal wieder etwas träume, dann weiß ich sofort, dass ich hier schon war und schon mehrere Male hier geträumt hab. Ist so, als wären das zwei Leben irgendwie, die halt nur durch den Schlaf getrennt werden😂

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Beobachten, reflektieren und nachdenken
Manchmal kommt es mir so vor als wenn das alles zum Teil eine echte Welt ist die wir irgendwann Mal betreten werden, eine Welt die immer gleich ist, aber frei von manchen physikalischen Gesetzen.

Das ist gar nicht mal so verkehrt.

Warum ist diese Welt im Traum immer die selbe?

Weil du sie so erschaffst bzw. nutzt. Wir erschaffen diese Realitäten selbst und verwerfen sie auch wieder, wenn wir sie nicht mehr benötigen.

Wenn wir sterben, wachen wir denn vielleicht auch auf? Aus dem Traum namens leben?

Ja. Wobei ich das Leben gerne mit einem Besuch in einem Freizeitpark vergleiche. Wir wachen im Grunde nicht auf, wir gehen einfach nach Hause und nehmen unsere Erfahrungen mit. Man könnte die Realisierung dessen, dass es nur ein Besuch im Freizeitpark war, aber auch als Aufwachen aus einem Traum ansehen. Der Traum ist wohl am ehesten so etwas wie die Mittagspause im Park - kurz ausruhen, verarbeiten, neu planen.

Hast du schon mal den Film Inception gesehen? Kann ich dir zu diesem Thema sehr empfehlen.

Im Traum versucht unser Hirn verschiedene Szenarien zusammen zu setzen. Es entsteht quasi ein Puzzle. Da wir aber nicht bei vollem Bewusstsein sind und somit einige Regionen nicht aufgreifbar, entsteht ein sehr verdrehtes Puzzle. Es ergibt Sinn und gleichzeitig ergibt es keinen Sinn.

Wenn du es schaffst einen Klartraum zu haben (einen Traum den du quasi steuern kannst weil du dir bewusst bist dass du träumst), dann hast du die Möglichkeit dieses Puzzle besser zu lösen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung