Warum nehmen die keine Spenden an (ASB, Johanniter, Rotes Kreuz, ...)?

13 Antworten

Natürlich dürfen sie Spenden annehmen, auch bar:

https://www.asb.de/de/spenden-stiften#mainnav

Wenn dies an der Türe abgelehnt wird, dürfte es andere Gründe haben, die du sicherlich direkt bei denen erfahren kannst. Einfach nachfragen.

Ganz schlimm wäre, wenn es Drückerkolonnen sind die auf Provisionsbasis unterwegs sind - andererseits würden die das Bargeld einfach nehmen und vermutlich nicht abführen.



stacheldrahtx  07.06.2019, 21:49

Das Sammlungsgesetz in Rheinland-Pfalz verbietet z.B. jede Haustürsammlung ohne Anmeldung und entsprechende Genehmigung (so ähnlichlautend auch für andere Bundesländer).

Würdest Du zweimal im Jahr für Deinen Ort / Stadtteil sammeln gehen?

Mach´s einfach nur EINMAL und berichte hier über Deine Erfahrungen...

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Es geht nicht darum, dass das Rote Kreuz keine Spenden annehmen darf. Sondern darum, dass es der kleine Haustürsammler oft nicht darf. Weil der "Auftraggeber" es ihm verbietet!

Trickbetrüger geben sich gerne als Mitarbeiter bekannter Organisationen aus - und behalten das Geld für sich. Und selbst "richtige" Mitarbeiter können der Versuchung manchmal nicht widerstehen...

Seriöse Unternehmen nehmen lieber Überweisungen - dann können alle Beteiligten nachvollziehen, woher das Geld kommt und wohin es geht.

Grundsätzlich ist es ohnehin besser, regelmäßig kleinere Beträge zu spenden als jedes Jahr zu Weihnachten rauszuhauen, was der Geldbeutel noch hergibt oder das schlechte Gewissen verlangt.

Der Spender kann sich gründlich informieren, wem und wofür er spenden möchte, und sogar "verfolgen", was mit seiner Spende passiert. Und der Empfänger kann regelmäßige Einnahmen einplanen und z.B. Schlafsäcke und Winterklamotten für Obdachlose schon im Sommer besorgen, wenn sie deutlich preiswerter sind.

Wenn du nur einmal spenden willst, wende dich direkt an die Organisation, der du etwas zukommen lassen willst. Beim DRK kannst du das z.B. hier tun:

https://www.drk.de/spenden/

Was du aber auch wissen solltest: viele Spendensammler sind Profis, die extra eingestellt werden, um in Fußgängerzonen/ an der Haustür zu "betteln". Sie bekommen Provisionen, und die fallen beim Dauerauftrag natürlich höher aus als bei einer einmaligen Spende.

Wie sich das auf die "Fundraiser" auswirkt, kann man gerade jetzt an jeder Straßenecke beobachten...


stacheldrahtx  07.06.2019, 21:08

Bedenkt bitte, dass Spenden nach dem o.g. Link dem DRK-Bundesverband für die internationale Arbeit, und nicht dem lokalen DRK-Engagement, zugute kommt.

Wenn Ihr beim DRK lokal spenden wollt, suche nach dem DRK-Ortsverein (oder Kreisverband) an Deinem Wohnort im Internet und spende dort - dann kommt das Geld dem DRK in der Region zugute... letztendlich auch Dir, Deinen Freunden und Nachbarn!

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Bei dieser Haustürgeschichte geht es mir rein um die Bequemlichkeit: Schein geben, abhaken. Ich will a) kein Mitglied werden und b) keine umständliche Überweisung schreiben/tippen. An so einem DRK-Stand kriegen sie es ja auch hin eine Spendendose hinzustellen. Auch wenn am 6. Januar die heiligen drei Kinder-Könige die heimische Stube wieder mit Weihrauch verpesten, klingelts oft nicht in der Dose, da direkt ein Fuffi hineinwandert (schön leise)!

Mir ist einfach nur schleiferhaft, warum diese potentielle Einnahmequelle an der Haustür per se abgelehnt wird. Ich finds einfach nur dämlich von den Vereinen und muss mich nicht dafür entschuldigen, kein Verständnis für deren Buchhaltung zu haben.


Bloody090  05.04.2023, 19:17

Ganz einfach die Drücker kolonnen kriegen nur Provision und der Drücker boss kann nur nachvollziehen wer was kriegt wenn jeder Cent bei ihn auf Konto kommt

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Dann lasse mal hier einen Zehner springen: https://www.asb.de/de/spenden-stiften/online-spenden


Onlinedachs 
Beitragsersteller
 21.12.2016, 09:02

Toll. Um spenden zu können muss ich mich was meine persönliche Daten angeht komplett nackig machen. Ich sehe so etwas einfach nicht ein.

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Also unser Ortsverein vom DRK klingelt auch jedes Jahr. Und entweder man spendet etwas, oder wird Mitglied (oder beides). 

Ich spende einmal im Jahr unserem Ortsverein und auch den Maltesern, allerdings direkt auf das Spendenkonto.