Warum muss die Wirtschaft immer wachsen? Warum darf Sie nicht stagnieren?

7 Antworten

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Da unser gesamtes Geld in Form von Krediten in Umlauf kommt. Unser gesamtes, sich in Umlauf befindliches Geld, ist also Kreditgeld. Für die anfallenden Kapitalzinsen müssen jedoch, wiederum neue Kredite aufgenommen werden, da sich das Geld für die Zinsen noch gar nicht im System befindet sondern erst durch die erneute Aufnahme von Krediten in Umlauf gebracht werden muß usw.usw.usw.... Wir brauchen also Wachstum, damit Geld für Zinszahlungen in Umlauf gebracht werden kann. Es gibt also nur einen Gewinner in diesem Spiel, nämlich die Banken. Denn mitlererweile sind es die Banken, die das meiste Geld (durch Buchgeldschöpfung)in Umlauf bringen und so den Schlagschatz des Staates kassieren. Schwindet den Banken jedoch durch diverse Spekulationen die Deckung an Zentralbankgeld (2% Mindestreserve) dann muß eben mal der Steuerzahler herhalten. Denn das Fiatmoney (Geldersatz-Blasen) der Banken, hat systemrelevanz erreicht. Würde also eine Bank pleite gehen, würden auch die Geldblasen der anderen Banken platzen. Auch haben die Banken die Macht, Kredite zu verknappen. Die Folge wäre dann, daß der Wirtschaft das Kapital fehlen würde. In so einer Situation, da können die Bankster die Gesetze fast selbst schreiben.

So wird es uns jedenfalls vermittelt.

Historisch betrachtet war es ja auch immer so. Die Wirtschaft versorgte die Menschen mit Gütern und Dienstleistungen, um die Bedürfnisse zu decken. Das funktioniert zum einen dadurch, dass die Bevölkerung wächst, und zum anderen dadurch, dass Bedürfnisse erzeugt werden durch Fortschritt.

Als das Wachstum der Bevölkerung dem Wirtschaftswachstum nach hinkte, wurden weitere Märkte erschlossen (Globalisierung). Inzwischen sieht es jedoch so aus, dass man auf dem Globus nicht nur neue Märkte erschließt, sondern auch weltweit Konkurrenz erfährt.

Die Befriedigung der Bedürfnisse ist mittlerweile so weit vorangeschritten, dass das Problem nicht mehr im bedienen eines knappen Gutes zu sehen ist, sondern in der Verteilung der Überproduktion.

Eine Wirtschaft, deren Wachstum sich im Wechsel von Quantität zu Qualität versteht, vornehmlich mit der Bedienung des Binnenmarktes ohne sich exportabhängig zu machen, kann es sich auch erlauben zu stagnieren, oder wenn erforderlich zu schrumpfen (Bevölkerungsrückgang).

Man muss ja nicht jeder These Glauben schenken.

eurofuchs2  21.09.2010, 22:15

"Wer immer der Herde folgt, folgt meistens Ärschen."

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Stagnation gleich Stillstand, Stillstand gleich Rückschritt

Irgendwelche Kosten steigen immer, Gründe dafür gibt es viele oder sie werden gesucht oder auch erfunden, diese Kostensteigerungen müssen aufgefangen wer5den, weil sonst der Ertrag sinkt, also muß auch der Umsatz höher werden.

Auf diese Weise ist immer Bewegung in der Wirtschaftsentwicklung, diese Bewegung darf ab nicht stillstehen, weil sie es nicht kann und deshalb muß es aufwärts gehen.

Mehr Wachstum, mehr Geld für alle , besonders Steuern !!! Weg mit Angie !!!

eurofuchs2  21.09.2010, 16:03

"mehr Geld für alle"

alle ist wohl ein Tippfehler, vermute ich mal.

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