Warum möchte die Volkspartei nun auf einmal doch mit dem "bösen" Kickl? Weiß sie überhaupt mit wem sie will?
Lustiges ereignet sich gerade inmitten der Vorbereitungen auf ein ORF Tv-"Duell" zwischen den BK Nehammer, Herausforderen Bürgermeister Babler und Ex-Innenminister Kickl spricht des Ex-Generalsekretärin in der Presse aus, was viele in Kreisen ala SPÖ schon lange munkeln:
( https://www.diepresse.com/18884075/oevp-laura-sachslehner-spricht-sich-fuer-schwarz-blau-aus-auch-mit-kickl, https://kurier.at/politik/inland/nationalratswahl-2024-oevp-laura-sachslehner-koalition-fpoe/402950396)
BK Nehammer war auch mal General lsekretär und Innenminister. Vor ihr.
Dazu aber mehr ein andere Mal.
Sachslehner war temporär Generalsekretärin als die Position in Zuge der Ermittlungen gegen Kurz, seinen Auszug aus dem Kanzleramt und interne Rochaden die Runde machten(Schallenberg wurde Kanzler, später doch Innenminister Nehammer und Schallenberg übernahm zurück vom temporär eingesetzte Linhart).
7 Antworten
Die Gretchenfrage ist, welche Konstellationen überhaupt erreichbar und im politischen Alltag lebbar sind. Klar ist zunächst, dass die inhaltliche Distanz zwischen Grün und ÖVP gross ist und der rein inhaltliche Abstand zwischen ÖVP und FPÖ geringer.
Auch ist es eine Frage von Kalkül, ob man kommuniziert, dass man vielleicht offen für die ÖVP ust, oder eben überhaupt nicht: Welchen Einfluss hat welche Aussage auf das Wahlverhalten von Unentschlossenen?
Wahrscheinlich erhofft die ÖVP sich, auch für weiter rechts stehende Leute eine Option zu sein, die ja oft zur FPÖ gewandert sind, auch, weil diese die anderen Parteien als zu einheitlich wahrnehmen.
Es überrascht dich, dass ausgerechnet Sachslehner sowas äußert?
Mich wundert es nur, dass es so lange gebraucht hat, bis das Personen aus der ÖVP aussprechen. Damit spricht sie zwar nicht für die gesamte ÖVP, jedoch wird spannend, welcher Teil der Partei sich nach der Wahl durchsetzen kann. Insgesamt haben ÖVP und FPÖ sehr hohe Übereinstimmungen, wenn man sich die Wahlprogramme ansieht. Da ist es nicht verwunderlich, dass so manche auch einen Kickl nicht ablehnen.
Ja durchaus.
Ortet sie doch seit dem kranken Terror der Hamas in Israel inkl. Geiselnahme überall in Österreich "Antisemitismus".
Selbst eher Boulevard verordnete Medien ala "Österreich" haben längst das Wording auf Judenfeindlich bzw. Israelfeindlich geändert.
Weil jeder genau weiß es gibt nur eine Art "Antisemitendie gemeint Sieb können. Kaukasische, also vorwiegend weiße Menschen die in Österreich leben. Sonst könnte man daa Kind ja beim Namen nennen also Haß gegen Juden bzw Israelfeindlich Aussagen.
https://exxpress.at/antisemitismus-an-schulen-oevp-will-islamlehrer-in-die-pflicht-nehmen/ https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20240522_OTS0192/juraczkasachslehner-zu-antisemitismus-in-wien-nie-wieder-ist-genau-jetzt
Es ist ja nicht neu, dass irgendetwas gesagt wird, wovon man sich Wähler erhofft, alles nur noch Marketing, sonst nichts. Auf Wahlversprechenerfüllung verzichtet man doch schon lang.. Außerdem will man auch für rechte Wähle "offen" sein, weil man den Rechtsruck allerorts natürlich bemerkt.
Wenn es um den Machterhalt geht, ist jedes Mittel recht.