Warum lernt man im Medizinstudium so gut wie nichts über Ernährung?
4 Antworten
Weil vieles davon schlicht Glaubenssache ist.
Sieht jeder wenn er die ganzen Diäten und Ernährungsratgeber sich mal anschaut die sich zum größten teil erheblich unterscheiden!
Gilt im übrigen auch bei einigen "Naturheilverfahren". Wo sich nicht wenige Hersteller immer noch weigern Studien nach modernen wissenschaftliche Standards vorzulegen.
Weil man dann sonst im Behandlungszimmer nur Veganes und Unveganes zeug reden würde
Je nach Trend
Und ist Medizin ein Ernährungstrend? Nein!
Weil das eine andere Profession ist und vieles, was damit vertiefend zusammenhängt für den Mediziner in der Praxis kaum von Bedeutung ist.
Vor allem ein Hausarzt MUSS etwas über Ernährung wissen.
Ja, ein paar Grundlagen. Er weiß welche Nährstoffe der Körper benötigt und erkennt auch einen Mangel derselben. Nur Ernährung ist ein weites Feld welches sich von der Nahrungsmittelproduktion über die Verarbeitung bis zur Zubereitung erstreckt. Das ist viel zu umfangreich, als das man es nebenbei noch im Medizinstudium umfassend behandeln könnte. Zumal die Kernaufgabe eines Mediziners auch eine andere ist.
Mit Naturheilverfahren ist es genauso. Weil man Medikamente verkaufen soll, die u.a.genau die selben Stoffe aus der Natur in teuer synthetisierter Form enthalten, die man noch teurer verkaufen kann.
Die meisten Krankheiten hängen mit der Ernährung zusammen.