Warum kriegt man beim Schweißen keine "gewischt"?
Moin, hab mich grad etwas über Elektrodenschweißen informiert, was ich aber nicht verstehe: Das Werkstück wird ja durch einen Stromfluss von teilweise hunderten Ampere erhitzt/verflüssigt, warum kriegt der Schweißer keine gewischt, obwohl er ja sehr leicht in den Stromkreis geraten kann?
4 Antworten
...das Werkstück wird ja extra "geerdet"....sonst würde das Schweißen auch gar nicht funktionieren, da an der Schweißstelle kein Stromfluss wäre....und der Schweißer selbst steht ja nicht "im" Stromkreis, sondern "außen vor"....er dürfte nur nicht mit einer Hand die Schweißelektrode greifen und mit der anderen das Werkstück berühren....
Der Strom "sucht" sich immer den leichtesten Weg, will sagen er fließt über den geringsten Widerstand.
Aber selbstverständlich kann man sich beim Schweißen durchaus "einen ballern", wenn man einen entsprechenden Fehler macht und sich in den Stromkreis schaltet.
Wegen der geringen Spannung, bei der Autobatterie bekommst du auch keinen Schlag
Wie hoch ist die Spannung beispielsweise? :D
Tut mir leid, dass ch nerve, finde aber keine gescheite Antwort ..
Die Spannung liegt im Bereich um 20 Volt, ist also relativ gering. Der Widerstand durch Elektrode und Werkstück sollte bei < 1 Ohm liegen, der durch den Körper ist deutlich höher.
Dadurch resultiert eine ungleich geringerer Stromfluss durch den Körper als durch die Elektode/Werkstück.