Warum können pflanzl. Alternativen nicht günstiger sein?

4 Antworten

Entweder sind die Energiekosten gestiegen oder es sind auch Rohstoffe im Winter schlechter verfügbar, oder sie sagen sich halt "wenn die Leute bereit sind, 99 Cent für Kuhlmilch auszugeben, geben sie vielleicht auch 99 Cent für Hafermilch aus". Bedenke, Nussmilchn kostet teilweise 3 €/ Liter und genug Kunden kaufen die.

Falls du es noch nicht mitbekommen hast: Butter soll um Weihnachten bis zu oder über 4 €/ Packung kosten und da wird interessanterweise empfohlen, jetzt nach Angeboten zu schauen und die einzufrieren. Das hatte uns ja eigentlich während der Coronazeit und zu Anfang des Krieges leere Supermarktregale beschert.

Je teurer Alternativen werden, desto teurer kann man halt auch sein eigenes Produkt an den Mann bringen, wenn das genauso teuer oder noch etwas günstiger als die Alternative ist.

BTW: Kürzlich wollte ich nach längerer Zeit mal wieder eine Ritter Sport-Schokolade kaufen. Als ich das zum letzten Mal getan habe, lag der Preis bei einem Euro oder 1,20 €. Ich glaube, die normalen Sorten lagen da noch bei einem Euro und die Nusssorten bei 1,50€.
Ich bin dann fast vom Stuhl gekippt, als ich die Preise im Laden sah: 1,89€ für eine normale Tafel Marzipanschokolade und 2,19 für die Nusssorten. Das ist dann für mich im Bereich Luxuslebensmittel und nicht mehr Alltagslebensmittel.

Auf deren Webseite rechtfertigen sie die Preise und die vegane Erdnussschokolade kostet pro normal großer Tafel 2,69€. Erdnüsse sind ja auch eher günstig. So viel zum Thema "vegan muss/ kann günstiger sein".

ritter-sport-schokolade-wird-teurer

Fazit ist dann für mich seltener oder gar nicht mehr kaufen und im Falle von Hafermilch selber machen aus Haferflocken, Wasser und Salz. Schmeckt dann nicht überragend, aber man kann das z.B. zum Backen nehmen.

Hallo,

Die Preise für die Bestandteile sind da ja gleich geblieben, 

Hafer ist wie andere Getreideprodukte auch im Preis gestiegen.

Ein günstigerer Preis 

Mehr Marge. Das kann man bei den ganzen Ersatzprodukt problemlos machen. Bei konventionellen Lebensmitteln ist der Preiskampf intensiver

LG

Weil die nicht so massiv Subventioniert werden wie die Tierprodukte. Und man daran eben eine gute Einnahmequelle erkannt hat.

Ein Kilo Hack würde komplett ohne die staatlichen Subventionen ca 70€ kosten.

Würde man diese Gelder auf Planzliche Lebensmittel ausweiten wären vegane Lebensmittel fast umsonst

Und wäre da nicht der Kapitalismus...

Die könnten das wahrscheinlich auch für 40 Cent verkaufen. Aber die nehmen, was sie kriegen können. Solange, bis ein Konkurent es deutlich billiger anbietet.