Warum kann man zügiger anfahren, wenn die Reifen nicht durchdrehen?

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Beim Anfahren mit durchdrehenden Reifen wird nicht die volle Bewegungsenergie des Antriebsstrangs in die Fortbewegung des Fahrzeugs umgesetzt, sondern ein Teil der Energie wird durch die Reibung des Gummis auf dem Asphalt in Wärmeenergie umgesetzt. Das kann so weit gehen, dass die Reifen "abrauchen".

Eine optimale Umsetzung der Bewegungsenergie gibt es nur, solange der Kraftschluss zwischen Reifen und Asphalt erhalten bleibt.

Beim Bremsen wird die vorhandene Bewegungsenergie des Fahrzeugs (vereinfacht: "Wucht"...) durch die Bremsanlage "vernichtet", nämlich in Wärme umgesetzt, daher werden die Bremsscheiben auch heiß. Die Bremsscheiben können diese Arbeit besser besorgen als Reifen, die nach Aufhebung des Kraftschlusses zwischen Reifen und Asphalt blockiert sind und auf dem Asphalt herumrutschen.

Ganz einfach: weil ein Fahrzeug mit durchdrehenden Rädern die Kraft des Motors nicht in Bewegung umsetzen kann. Beim Bremsen wird die Energie allerdings durch den Reifenabrieb (wenn die Straße trocken ist) trotzdem abgebaut. Der Rückschluss ist also nicht ganz korrekt.

Es gibt nur eine Ausnahme! -> für deine Eins ;)

Wenn man auf schotterwegen mit fast keiner Haftung fährt, ist es besser zu blockieren weil man dann einen Haufen Steine vor sich her schiebt!

Weil die Haftung auf der Straße höher ist und somit die Kraft besser übertragen wird, sprich die Reifen "rutschen" nicht über den Boden sondern "schieben" das Auto nach vorne da die Kraft durch die Haftung besser übertragen wird ;)

Weil die Räder mehr Widerstand auf dem Straßenbelag haben, deshalb gibt es mehr Haftreibung
und deshalb wird ein höherer Teil der Leistung in Geschwindigkeit (oder Bremsung) umgesetzt und nicht in Rauch/Abrieb.