Warum kann man mit denn Teilchenmodell Luft zusammendrücken? Aber Wasser kaum?

4 Antworten

Weil Wasser als solches (H2O) eine feste Struktur hat und durch bestimmte Kräfte und Bindungen zusammengehalten wird und die Moleküle dicht aneinander angeordnet sind.

Luft als ein Gemisch mehrerer Gase, also Luft ist kein Stoff, im Gegensatz zu Wasser, verfügt nicht über die gleichen Bindungen. Zudem spielt der Aggregatzustand auch noch eine entscheidende Rolle. 

Luft lässt sich auch, wenn auch nicht ganz leicht, in den flüssigen Aggregatzustand versetzen.

Luft ist ein Gas.

Wasser eine Flüssigkeit.

Flüssigkeiten sind so gepackt wie Kugeln in einem Bällebad bei Ikea. Sie sind zwar relativ zueinander beweglich, liegen in der Regel aber unten aufeinander.

Gasmoleküle haben viel mehr Bewegungs- als Bindungsenergie. Sie füllen immer den gesamten verfügbaren Raum, halt mehr oder weniger dicht. Da aber zwischen den einzelnen Molekülen sehr viel Platz ist, lassen sich Gase gut zusammendrücken.

Erst bei einem relativ hohen Druck (und oder niedriger Temperatur) verändern sich die Eigenschaften der Gase und sie verfüssigen.

Modelle können gar nichts, und mit Modellen kannst du gar nichts.

Du kannst vielleicht etwas, wie jeder Mensch. Auch theoretisch. Und wenn's zu unübersichtlich wird, schafft man sich Modelle.

Vielleicht kannst DU etwas anhand eines Modells erlären, ein Modell erklärt nichts.

In der Luft ist viel Platz zwischen den Molekülen, bei Wasser gar keiner.