Warum ist Spirituelles direkt unglaubwürdig wenn man an Gott glaubt bzw Christ ist?

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Oft ist die Spiritualität ein Mischmasch von Religion und Mystisch, Okkultem...

einiges widerspricht den Lehren der Bibel...daher die Ablehnung

Aber...viele Christen stehen auf Horoskope...ist also je nach Bereich mal angesehen, mal völliger Quatsch...

weil die Masse nix glaubt was man net sieht oder eben irgendein rotz (z.b. wissenschaft, experten oder was es noch so fürn müll gibt) bestätigt.

Die Masse glaubt ja netma die einfachsten Dinge, wenn es net die Nachrichten gesagt haben.

Die Masse kann net selbstständig denken (und das allerlustigste is aber sie glauben es dass sie es können xD)

Das Christentum ist seit 2000 Jahren etabliert. Dass man auch im Gebet an Gott (oder Heiligen) genauso spirituell ist, das geht über manche Horizonte hinaus. Gebet ist auch eine Form der Meditation.

Aber vieles in Spiritualität wird auch schon seit Jahrhunderten praktiziert, schwappte aber erst mit dem New Age ab 1968 zu uns. Die 1900-1920er werden einfach ausgeblendet (und da war man spirituell sehr offen).

Für viele lebt sich der Widerspruch an Gott zu glauben, aber Spirituelles (oder auch Parapsychologisches) abzulehnen gut. Wurde ja von der Kirche auch so unterstützt, dass alles, was über den Glauben oder die christlichen Praktiken hinausgeht, Sünde ist. Der ganze Gottesdienst strotzt vor spirituellen Praktiken.

Ich bin mir sicher, es gibt mehr Menschen, die Geistererscheinungen erlebten, als Menschen mit Gottes- oder Heiligenerscheinungen.

Aber du siehst es ja auch im Spirituellen selbst, wie sich die selbsternannten Gurus untereinander bekämpfen und um Gefolgschaft buhlen. Das wirft kein gutes Bild auf uns, die Spiritualität leben. Und es ist natürlich auch sehr einfach zu sagen “Der spinnt!” und denjenigen abzulehnen, als sich damit zu beschäftigen.

Viele Christen glauben aber an Leute, wie Nostradamus, Baba Wanga oder dem Mühlhiasl. Da ist Spiritualität wieder okay. Rosinenpickerei eben.

Woher ich das weiß:Hobby – Yoga, Magie, Meditation, spirituelles Wachstum

Catloverqwm 
Fragesteller
 18.02.2024, 19:08

Danke 💀

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Die Begriffe „Religion“ und „Spiritualität“ – und der verwandte Begriff „Glaube“ – werden häufig nicht scharf von einander getrennt. Was darunter verstanden wird, hängt auch vom eigenen Standpunkt ab und hat manchmal einen diskriminierenden Beigeschmack. Glaube ist alles, was jemand für richtig hält, unabhängig von seinem tatsächlichen Wahrheitsgehalt. Wenn dieser Glaube eine feste Struktur erhält, Glaubensinhalten festgelegt werden und sich eine Anhängerschaft darum gruppiert, wird der Glaube zur Religion.

„Spiritualität“ sehen einige Menschen als das Ergebnis des Ringens um die tatsächliche und letztendliche Wahrheit an. Das gibt es auch in etablierten Religionen, trifft dort aber auf Schwierigkeiten, weil deren tatsächliche oder behauptete Wahrheit in Dogmen gegossen wurde und nicht weiter hinterfragt werden darf.

Wenn Spirituelles unglaubwürdig wäre, dann wäre jede Religion erst recht unglaubwürdig. Weil diese etwas für wahr hält und glaubt, was lediglich behauptet wird.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Selbsterfahrung, Zen, Tibet, Schamanismus, Yoga, Reisen

Weil die Christen der Meinung sind, dass sie der einzigen Wahrheit folgen und daher keine andere akzeptieren wollen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Catloverqwm 
Fragesteller
 18.02.2024, 19:18

Das ist dumm. Bin froh das ich ungläubig

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