Warum ist Quecksilber flüssig?
Metalle sind doch normalerweise fest .
6 Antworten
Du meinst bei Standardbedingungen. Hängt mit deren Elektronenkonfiguration zusammen welches ein gefülltes 4f-Orbital, sowie komplett gefüllte s- und d- Orbitale aufweist und somit eine hohe Stabilität aufweist und somit ein günstiges Leitungsband durch die energetische Stabilität aufweist. Die leichteren Zink und Cadmium (selbe Spalte an Übergangsmetallen) sind dagegen noch klein genug um zwischen Valenz- und Leitungsband zu wechseln ohne an Stabilität zu verlieren. Diese können damit die typische Metallbindungen in der Elektronenwolke aufrecht erhalten und somit sind sie noch "fest". Die besetzten Orbitale liegen näher am Kern als es zu erwarten wäre. Dies sorgt für die hohe Energiedifferenz zwischen Leitungs- und Valenzband. Diese Differenz ist eben bei Quecksilber nochmal deutlich höher als bei Cadmium und Zink, wegen des größeren Kerns und des Orbitals. Dies sorgt bei Quecksilber folglich für die schwache Metallbindung.
Hierfür jedoch ist es nötig sich die Elektronenkonfiguration zu veranschaulichen sowie Grundsätze der Metallbindung nachvollziehen zu können.
Es ist einem kurz um, einem relavistischen Effekt begründet anhand der Elektronenkonfiguration.
Hallo!
Schau mal hier: https://www.pro-physik.de/nachrichten/warum-quecksilber-fluessig-ist
lg
user0
Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich meine Mal gelesen zu haben, dass die Quecksilberatome aufgrund des Inert-Pair-Effektes schon dermaßen ,,ausufernde" d-Orbitale haben, dass sie sich kaum noch richtig aneinanderfügen können. Aber keine Ahnung, warum das nun genau beim Quecksilber einsetzt.
Es ist das einzige Metall und neben Brom das einzige Element, das bei Normalbedingungen flüssig ist. Aufgrund seiner hohen Oberflächenspannung benetzt Quecksilber seine Unterlage nicht, sondern bildet wegen seiner starken Kohäsion linsenförmige Tropfen.
Der Schmelzpunkt vom Quecksilber liegt bei -38,83 °C. Also ist es bei Raumtemperatur flüssig.