Warum ist man mit einem Fahrrad schneller als zu Fuß?

5 Antworten

Kraft benötigst du nur, um deine Geschwindigkeit zu verändern, und sie ist proportional zur Masse und zur Beschleunigung. Wendest du die Kraft über eine bestimmte Wegstrecke auf, verrichtest du Arbeit.

Um dich samt Fahrrad auf eine bestimmte Geschwindigkeit zu beschleunigen, musst du sogar mehr Arbeit verrichten als ohne Fahrrad (wegen der zusätzlichen Masse). Um das Tempo dann zu halten, benötigst du eigentlich gar keine Kraft mehr.

Nun kommt das große Aber:

Es gibt eine Gegenkraft, die dein mühsam erreichtes Tempo wieder reduziert: die Reibung zwischen dir und dem Weg. Und die kann man z.B. mit Rädern (egal ob Fahrrad oder z.B. Rollschuhe) oder auch durch geeignete Materialkombinationen (z.B. Metall auf Schnee oder Eis, siehe Schifahren und Eislaufen) stark reduzieren.

Auch die Eisenbahn macht sich dieses Prinzip zunutze: Metall auf Metall hat deutlich weniger Reibung als z.B. Gummi auf Asphalt. Das führt zu weniger aufzuwendender Arbeit, aber auch zu längeren Bremswegen …

Beim Fahrrad wird die Kraft übertragen und jetzt weiter Googeln und selber die Lösung finden.

Man wendet eben nicht die gleiche Kraft auf, sondern nur ca. ein Drittel auf flachen Straßen für den gleichen Weg. Jemand hat vorher schon Kraft aufgewendet, um diese Straße für dich zu machen.

Bergauf sieht es anders aus. Wenn es genügend steil wird, ist der Läufer irgendwann im Vorteil. Er hat die gleiche Übersetzung aber weniger Gewicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Erfahrung mit Fahrrädern.

Man muss sein Körpergewicht nicht selbst tragen.

Man rollt, wodurch die Reibung geringer ist.

Allein das führt schon zu einer höheren Geschwindigkeit, wie man an Laufrädern, oder Rollern sehen kann.

Durch die Tretkurbel wird die Kraft und EnergieÜbertragung weiter optimiert, die mit der Gangschaltung auch noch bei höheren Geschwindigkeiten klappt.

Weil die Kraft die man in die Pedale steckt in eine Rollbewegung umgesetzt wird und auch noch vorhanden ist, wenn du aufhörst mit treten. Wenn du allerdings einen schritt nach vorne machst, dann ist alle kraft weg, die du in den Schritt vergeudet hast.

Außerdem muss man beim Radfahren das Körpergewicht nicht selber tragen. Das macht der Sattel. Die ganze Energie kann in die Fortbewegung gesteckt werden.

https://supportnet.de/fresh/2007/5/id1554885.asp

Mamue1968  01.05.2023, 14:01

Durch das Treten gegen den Widerstand des Pedals wird die Wade stärker beansprucht, was zu einer Hypertrophie (Vergrößerung) der Muskeln führen kann. Allerdings ist die Auswirkung von Radfahren auf die Wadenmuskeln nicht so stark wie die von anderen Übungen, wie zum Beispiel Wadenheben.

Wie viel schneller ist die Fahrt mit dem Fahrrad als zu Fuß?
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Waaas3  02.05.2023, 14:19
@Mamue1968

Das stärker beansprucht gilt doch aber nur, wenn man auch entsprechend einen hohen Gang wählt und oder auch eine falsche Position einnimmt. Wenn ich Fahrrad fahre ist der Sattel auf optimaler Höhe und es ist im Endeffekt wie ein etwas umständliches laufen von der Bewegung her, dadurch dürfte die wäre ja nicht mehr beansprucht werden. Korriert mich gerne wenn ich das was falsch sehe

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