warum ist es so schwer eine wohnung zu finden?
danke
9 Antworten
Angebot und Nachfrage bilden den Preis. Da es unmöglich ist auf kurze Zeit die stetig steigende Nachfrage bezahlbarer Wohnungen (vor allem in Großstädten) zu decken, besteht ein Käufermarkt und es kommt zu keinem Gleichgewichtspreis. Daher greift der Staat bspw mit Mietendeckeln ein. Aber auch das funktioniert nicht.
Hinzu kommt erschwerend das Seiten wie Airbnb sehr viel lukrativer für Vermieter sind, als dauerhafte Mieter.
Ganz einfach: Es gibt zu wenig. Vor allem zu wenig bezahlbare. Und das wird sich auch zukünftig kaum ändern. Da kann die Regierung Programme auflegen wie sie wollen, denn wo keine Baugrundstücke sind, wo die Bauämter Jahre benötigt, um eine Baugenehmigung zu erteilen, wo Bauordnungen nach dem zweiten Weltkrieg erstellt wurden und die den heutigen Anforderungen nicht Stand halten, wo der Amtsschimmel so laut wiehert, dass es schon in den Ohren schmerzt, denn die Bauordnung ändern heißt, dass die Kommune das auch bezahlen muss und das macht keine, wo man noch auf Bauämtern mit Menschen zu tun hat, die nach Vorgangsbeschreibungen handeln, die vor der Computerzeit erstellt wurden, wo auf Bauämtern Menschen arbeiten, die eher Wohnungsbau verhindern, weil sie keine falschen Entscheidungen treffen wollen, wo kaum noch Baumaterialien erhältlich sind und wenn, dann unbezahlbar, genau dort, also fast überall in Deutschland, da können auch nicht die Mengen von Wohnungen erstellt werden, die der Nachfrage gerecht werden.
Weil es ganz einfach eine hohe Nachfrage gibt. Das führt dazu, dass die Wohnungen teurer werden und die Vermieter sich ihre Mieter aussuchen können.
Bei mich sin zweie frei.
ok, das ist interessant, wie ist das leben dort, kann ein mensch mit sozialsatz da anständig leben ? wie sind die leute dort drauf ??
Ich glaube, mit Sozialsatz kann man nirgendwo "anständig" leben. Leute gibt es überall solche und solche - ich habe da keine Vergleichsmöglichkeit, aber es gibt hier auch schon viele Idioten. Kommt drauf an, wo man im Osten wohnt und was man so für Erwartungen hat. Ich komme hier gut klar - aber ich war halt auch schon immer hier. Besser wird es leider nicht. Aber das wird es anderswo ja auch nicht.
und wie sind die deutschen bei euch, sind sie hilfsbereiter
Da fehlt mir die Vergleichsmöglichkeit. Ich weiß nicht, wie hilfsbereit die Leute in Bayern, NRW... sind. Aber es gibt überall solche und solche. Die DDR-Mentalität ist aber inzwischen, was das angeht, so gut wie ausgestorben.
schade, war diese nicht sehr hilfsbereit ?
Im Gegenteil. Damals haben sich die Leute noch viel mehr gegenseitig unterstützt. Heute macht jeder nur seins. "Hauptsache ich!"
ja das schreibe ich doch, sie waren früher extrem hilfsbereit, das habe ich doch live erlebt :-)
das macht mich sehr traurig zu hören, dass der kapitalismus eingezogen ist und vieles zum negativen verändert hat
Das ist nun leider fast verschwunden. Vielleicht die Älteren haben es noch derauf - aber auch nicht mehr wirklich. Die sind mehrheitlich halt alle im Kapitalismus angekommen, den sie ja haben wollten.
und was meinst du, sind die menschen glücklicher heute im vergleich zu früher ?
Nein, das glaube ich nicht. Eher im Gegenteil. Die, die nichts haben, sind unglücklich - aber die, die viel haben sind auch nicht glücklich - weil es ja immer noch einen gibt, der NOCH mehr hat als sie.
irre, der herrgott alles richtig gemacht nur beim menschen schüttel ich den kopf
der mensch scheint mit dem freien willen überfordert zu sein :-)
wo hat es dir in deutschland von den menschen am besten gefallen ?
Wie gesagt; ich war mein ganzes Leben hier (von ein paar kurzen Reisen abgesehen). Ich kann das nicht beurteilen.
Gute Frage... Einerseits ja; ich habe hier mein soziales Umfeld, meine Arbeit, es ist mir hier alles vertraut. Andererseits fehlt mir doch so manches - was aber eher in mir begründet liegt als darin, wo ich lebe.
das wird bei den meisten menschen so sein
Liegt vermutlich an der zu großen Nachfrage, je höher die Preisklasse, desto leichter wird es
lebst du im osten ?