Warum ist es immer noch so vielen Personen unangenehm, vom gleichen Geschlecht angeflirtet zu werden?
Habe hier letztens zwei Umfragen reingestellt. Bei der einen kam raus, dass 57% es unangenehm finden, wenn eine Person des gleichen Geschlechts Interesse hat und sich nur 28% davon geschmeichelt fühlen, während bei der anderen Umfrage, wo es ums andere Geschlecht ging, nur 10% das als unangenehm empfinden, während sich 71% geschmeichelt fühlen. Also ein drastischer Unterschied. Sind immer noch so viele Leute unterschwellig homophob oder woran kann es sonst liegen? Ich selber stehe zwar nur auf Frauen, finde es aber trotzdem schön, wenn ein Mann mir z.B. ein nettes Kompliment macht. Von daher verstehe ich diese Abneigung nicht, selbst wenn man hetero ist.
4 Antworten
Ich glaube, dass viele einfach generell nicht gern von jemandem angeflirtet werden für den sie sich nicht interessieren und heterosexuelle interessieren sich einfach nicht für das gleiche Geschlecht. Ich denke nicht, dass es daran liegt, dass die Leute homophob sind.
Ich kann einfach nichts mit Männern anfangen. Und das ist mir dann auch unangenehm, wenn es Andeutungen in diese Richtung gibt.Und das hat nichts mit Homophobie zu tun. Es ist meine Grenze.
Bin ganz bei dir freue mich auch über nette Männer die mich anmachen.
Du solltest Ablehnung von Flirtversuchen nicht mit Homophobie gleichsetzen.
Das ist ein gewaltiger Denkfehler deinerseits.
Ich finde es nur echt amüsant, wie sehr da nach Geschlecht unterschieden wird. Habe das Gefühl, dass viele v.a. Heteromänner extrem empfindlich auf sowas reagieren.
Wenn diese nicht angeflirtet werden wollen, ist das zu respektieren.
Naja, ich werde oft genug von Männern angeflirtet obwohl ich lesbisch bin und würde nie auf die Idee kommen, einem Mann zu entgegen "ob er noch alle Tassen im Schrank hat" oder gar handgreiflich werden.
Sagst du denen dann einfach höflich, dass du kein Interesse hast oder reagierst du dann eher aggressiv? Letzteres scheint leider bei vielen Heteromännern der Fall zu sein.