Warum ist EA so geizig?

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Was P2W betrifft hat EA mit BF2 ordentlich daneben gegriffen und hat gemerkt zu was es führen kann, daher hat EA dahingehend gelernt und das ganze etwas abgeschwächt.

Wie es jetzt in FIFA aussieht kann ich nicht sagen da ich FIFA nicht spiele, da scheint es aber wohl immer noch bis zu einem gewissen Punkt ein Problem zu sein. Korrigiert mich wenn ich da falsch liege, aber soweit ich da informiert bin bekommt man wohl durch irgendwelche Packs besondere Spiele mit entsprechenden Eigenschaften. Sowas ist dann durchaus P2W.

Nimmt man allerdings APEX heran hat man da zwar auch Loot-Boxen, diese bringen aber lediglich kosmetische Items. Das selbe gilt für den Battle-Pass, dieser hat auch nur kosmetische Items als Inhalt.

EA hat in Vergangenheit so manchen Fehler gemacht, ein gutes Beispiel wäre das bereits oben genannte BF2, aber auch mit Anthem hat sich EA verkalkuliert. Auch wenn es die Arbeit der einzelnen Entwickler ist hat EA immer noch die Hand darüber und im Falle Anthem hat man einfach zu früh veröffentlicht und keinen Content geliefert.

EA hat den Versuch gestartet "Games as a Service" zu bringen, grundlegend ist es kein schlechtes Konzept da auch die Spieler davon profitieren (können), allerdings wurde das ganze etwas zu schwach aufgestellt.

Bei Battlefield 5 gab es einen Schritt in die richtige Richtung, die DLC wurden entfernt und allen Spielern die Möglichkeit gegeben neue Karten zu spielen. Da wurde meines Erachtens der Fehler gemacht einen Battle-Royal krampfhaft implementieren zu wollen welcher zu viele Ressourcen gekostet hat welche im eigentlichen Spiel besser aufgehoben gewesen wären.

Es gibt in letzter Zeit wohl kein Spiel bei dem EA nicht irgendwas falsch gemacht hat, das einzige was stabil läuft ist m.E. APEX.

P2W ist für Browser-Games eine gute Einnahmequelle, bei normalen MP-Spielen hingegen ist die Spielerschaft aber (zum Glück) noch nicht so weit um sowas großflächig zu akzeptieren.

Ein anderes Beispiel ist wohl Rockstar mit GTA V und vermutlich künftig auch GTA VI, die Möglichkeit sich die Online-Währung zu kaufen wurde damit gepaart das die Preise im Spiel exorbitant hoch sind, also hat man als Spieler die Wahl zwischen einem ewig langen Grind, oder man zückt die Kreditkarte und kauft es sich auf diesen Weg.

In meinen Augen ist das der falsche Ansatz, da es aber zu funktionieren scheint wird es auch im nächsten GTA wieder Einsatz finden. Die Spieler sind am Ende selbst daran Schuld wenn Publisher/Entwickler solche Systeme implementieren, wenn es nämlich nicht angenommen werden würde gäbe es keinen Grund sowas anzubieten.

Die Spieler sind an so einigem selbst Schuld, die ganze DLC-Politik in verschiedenen Spielen liegt einfach dem zu Grunde das die Spieler dazu bereit sind noch mehr Geld in ein Spiel zu stecken als es ohnehin schon gekostet hat.

Man kann nicht immer alles auf gierige Vorstände schieben, es sind letztlich die Spieler (und damit die Kundschaft) die sowas erst ermöglicht. Würden solche Praktiken schärfer verurteilt werden (wie z.B. in BF2), dann müssten die Publisher entsprechend reagieren und für die Zukunft umdenken.

Solange die Kundschaft aber bereit ist sich melken zu lassen, solange wird dies auch geschehen. Die Schuld liegt da aber trotzdem beim Kunden, denn dieser entscheidet was er will und was nicht. Die Publisher reagieren einfach nur darauf und geben das, was der Kunde möchte - und verdienen sich damit eine goldene Nase.

Bei Rockstar games ist es genauso! Die wollen einfach nur viel geld verdienen um sich luxusdinge zu gönnen. Aus diesem grund spiele ich keine p2w, weil das kein spaß macht!


Warmduscher41  20.08.2020, 20:51

Merkt man an den Gerüchten um GTA 6 und Sony

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Anson12  20.08.2020, 20:53
@Warmduscher41

Das ist nicht die einzige, sondern auch gta online dreht sich ums geld. Denn es gibt dinge, die man sich im spiel nicht leisten kann, sodass spieler gezwungen word, shark card zu kaufen und es reicht ja immer noch nicht, un gute sachen sich zu erwerben!

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Wenn hohe Angestellte in wichtigen Positionen aus der Glücksspielindustrie kommen, ist das kein Wunder.
Hier geht es schon lange nicht mehr um die Spiele selbst, sondern darum, wie man in Spielen unbemerkt einarmige Banditen installiert. Sodass es nicht zusehr auffällt.

Sie wollen Geld.Pay2Win gibt ihnen Geld.Merkt man allein bei Fifa