Warum ist Afrika immer noch so arm in 2022?
Sind doch jetzt auch schon Sechszig Jahre Unabhängig?
Was ist eure Erklärung?
7 Antworten
Es geht ja nicht grundsätzlich allen afrikanischen Staaten schlecht. Zum Großteil leidet Afrika allerdings unter Bürger- und Stammeskriegen, sehr schlechter Bildung und Verpflegung, extremer Korruption, schlechten bis nicht vorhandenen Gesundheitssystemen, Abhängigkeit von außerafrikanischen Staaten, Terrorismus. Produktionsstätten befinden sich in ausländischer Hand, Rohstoffe ebenso. Demokratie ist absolute Mangelware, es gibt diverse "failed states". Usw. Usw.
Nicht ganz Afrika ist arm. Den Großteil der Armut betrifft den Sahel-Streifen.
Das liegt vor allem an des vergangenen Kolonialismus und des Neo-Kolonialismus. Etwas einfacher gesagt: Bis heute beuten westliche Staaten (der globalen Norden) den globalen Süden aus.
Für viele Länder ist es nicht leicht/möglich, dieser Ausbeutung und der Abhängigkeit zu entkommen.
Südkorea ist auch bis heute kein besonders reiches Land.
Zumal Korea für die erszen 5 Jahre ausschließlich ein japanisches Protektorat war und nur 35 Jahre als Kolonie galt.
Es wurde nie besonders stark ausgebeutet. Die Kolonie war eher politisch als wirtschaftlich begründet.
Das liegt daran, dass du dir entweder nur die armen Länder Afrikas ansiehst wo immer noch Sozialismus und ähnliches herrscht und du das auf den ganzen Kontinent überträgst, oder du weißt gar nicht dass es in Afrika auch Länder gibt die nicht mehr arm sind da sie sich eher kapitalistisch orientiert haben.
Einer unter vielen Gründen ist, daß einige reiche, entwickelte Länder kein Interesse daran haben das zu ändern. Es reich auch wenn nur ein entwickeltes Land das keine Lust dafür hat und schon wäre der Plan dafür zum Scheitern verurteilt.
Nicht ganz Afrika ist arm. Den Seychellen geht es ziemlich gut.
Südkorea ist doch auch die ewige Kolonie gewesen