Warum heißt Surrealismus so?

2 Antworten

Der Name „Surrealismus“ kommt vom Französischen "surréalisme", und wenn du das auseinander nimmst, bekommst du "sur-" (über) und "réalisme" (Realität) – also "über die Realität hinaus". Es geht also um mehr als nur das, was du mit bloßem Auge siehst. Die Surrealisten, wie Dalí, wollten in eine tiefere, vielleicht verwirrende Ebene des Verstehens vordringen, indem sie Traumwelten, das Unterbewusstsein und unerwartete, manchmal schockierende Bilder in ihre Kunst integrierten.

Also, wenn du durch diese Galerie gehst, trittst du in eine Welt jenseits der Logik ein. Der Surrealismus bittet dich, alle Regeln, alle Erwartungen über Bord zu werfen und einfach in diese seltsamen, traumhaften Szenarien einzutauchen. Vielleicht begegnest du René Magrittes berühmter Pfeife, die keine ist, oder wanderst durch Max Ernsts seltsame, fantastische Landschaften. In der Literatur könnte dich André Breton mit auf eine Reise durch seine traumhaften Gedankenspiele nehmen.

Ist es nicht spannend? Ein ganzes Kunstgenre, das dich auffordert, die rationale Seite ein bisschen zu vergessen und stattdessen in die unerforschten, wilden Tiefen des Unterbewussten und der Fantasie zu tauchen. Der Surrealismus sagt im Grunde: „Vergiss, was du über die Realität zu wissen glaubst, und komm mal mit in diese bizarre, faszinierende Welt, die jenseits davon liegt.“

In diesem Zusammenhang klinkt Anti-Realismus ungewohnt.
Surrealismus ist bekannter (für nicht der Realität entsprechend, entgegen der Realität).