Warum halten manche kein Blickkontakt beim Reden?

11 Antworten

Ich finde es ziemlich ablenkend, jemanden anzusehen, mit dem ich spreche, wenn das Gespräch ernsthaftes Nachdenken meinerseits erfordert.

Ich denke, das liegt einfach daran, dass ich ziemlich schlecht darin bin, visuelle Eingaben zu filtern. Ich erinnere mich an eine wirklich peinliche Situation, als ich als relativ frischgebackener Programmierer ein Gespräch mit dem (hochintelligenten, aber ziemlich bissigen) Architekten, der mein Chef war, völlig aus den Augen verlor - einfach weil er zufällig eine Tweedjacke trug und aus irgendeinem grund kam mir gerade die frage, ob die einzelnen fasern der jacke mehrfarbig waren oder ob das erscheinungsbild das ergebnis des zusammenwebens einfarbiger fäden in verschiedenen farben war.

Aus diesem Grund neige ich dazu, aus dem Fenster zu schauen, wenn ich Dinge bespreche, auf die ich mich konzentrieren muss. Ich schätze, die Leute finden das vielleicht anfangs etwas seltsam / beunruhigend, aber im Großen und Ganzen scheinen die Leute, die mich kennen, nicht allzu viel dagegen zu haben - wahrscheinlich, weil sie dies als ein Signal erkennen, dass ich ihnen tatsächlich meine volle Aufmerksamkeit gebe.

Manche machen das nicht weil sie gemein sein wollen oder so, sondern weil es ihnen einfach unangenehm ist die ganze Zeit Blickkontakt zu halten.

Ich persönlich empfinde es als komisch/unangenehm, bemühe mich aber, mehr Blickkontakt beim Reden aufzubauen

Das kann mehrere Gründe haben.

Ihr beide habt mal was Peinliches erlebt

Einer von euch ist in den Anderen verliebt

Die Person ist schüchtern

Die Person hat ein geringes Selbstbewusstsein

Mache ich auch. Liegt nicht am Gegenüber sondern an mir selbst. Ich schaue meist wechselnd kurz ins Gesicht und dann irgendwas im Raum an.

Ich fühle mich da einfach unwohl.Bei Freunden u. Familien schaue ich meist ins Gesicht aber nicht immer blickkontakt.